„Das war ja schöner als am PC zu spielen!“
(Worte eines Zehnjährigen nach der ersten Bastelstunde bei Herbert Vetter)

Als Dauerbrenner erweist sich die Kreativ-Gruppe unter ehrenamtlicher Leitung von Herbert Vetter. Die Vorbereitungen zu diesem Projekt liefen bereits Ende 2002. Den ersten Workshop gab es dann endlich im April 2003. Der Kurs findet alle 14 Tage von 15:30 Uhr bis 17 Uhr statt, mit durchschnittlich fünf Teilnehmern. Dazu kommen seit 2004 die Ferienspiele und seit 2007 in den Oster- und Herbstferien Museumsbesuche mit Workshops; außerdem noch Halloween-Basteln und Weihnachtsbacken als Jahresabschluss. An den letztjährigen Ferienspielen nahmen wieder 350 Kinder teil.

Über sein Projekt sagt Herbert Vetter:

„Hier werden Kinder zu praktischen Fertigkeiten und Ausdauer angeleitet. Dazu kommt eine Wertschätzung ihrer Arbeit, die vielen Kindern nicht mehr vermittelt wird. Gleichzeitig erhalten sie ein Gefühl der Geborgenheit, womit der zwischenmenschliche Umgang gefördert wird, der in unserem Stadtteil besonders wichtig ist. Auch in Zukunft sollen Kinder die Möglichkeit erhalten, Kleinprojekte auf handwerklichem Gebiet selbstständig oder nach Anleitung bzw. im Team durchzuführen. Im günstigsten Fall können wir den Jugendlichen im Laufe der Zeit berufs-orientierende Praktika vermitteln.“

Zu seinen Fähigkeiten und Motivation befragt, erläutert Herbert Vetter:

„Ich bin beruflich handwerklich geprägt. Von meinem Vater, der Schreiner war, habe ich vieles gelernt. Ich habe Ausbildungen als technischer Zeichner und als Elektriker und habe auch Elektrotechnik studiert. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir große Freude.“