Das Juze hat einen Preis für seine Kostümgruppe bekommen
Bei herrlichem Wetter zogen wir vom Jugendzentrum mit 29 Kindern am Sonntag, den 6. März beim diesjährigen Karnevalsumzug in Bergheim mit. Unter dem Motto „Wir lassen die Fetzen fliegen“ wurden wochenlang vorher von Kindern und vielen freiwilligen Helfern Stofffetzen zugeschnitten und auf Hemden, T-Shirts und Baseballkappen befestigt. In monatelanger, aufwändiger Vorbereitung und nur mit Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Unterstützungsleistung wurden Spenden akquiriert, schließlich die mehr als 180 Taschen gepackt und auf den Hänger verladen. Dieser wurde mit einem bunten Transparent geschmückt und letzte Absprachen mit dem hilfsbereiten Traktorfahrer wurden getroffen.
Um 14 Uhr war es endlich soweit. Der Umzug setzte sich in Bewegung. Die Stimmung war prächtig und viele jecke Menschen säumten den Zugweg. So kam es, dass manches Kind vor Begeisterung sein Wurfmaterial schon vor Ende des Zuges verbraucht hatte. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Über 2 ½ Std. zogen wir durch Kenten, Bergheim und Zieverich.
Den Kindern und uns hat es Riesenspaß gemacht. Ein tolles Erlebnis für alle. Einen besonderen Dank an Ulli Hess und Peter Rübsteck aus Paffendorf, die uns mit ihrem Traktor und Anhänger den Transport unserer Taschen ermöglichten und unserer Fußgruppe so auch eine besondere optische Note gaben.
Abends gab es im Juze noch eine Kleinigkeit zu essen. So ein Umzug macht ja doch hungrig. Zum Abschluss und als Dank für einen reibungslosen Verlauf des Zuges erhielt jedes Kind noch eine eigene Tüte mit bunten Bonbons und anderen Leckereien. Am Rosenmontag erreichte uns die Nachricht, dass unsere Gruppe vom Festkomitee der Berchemer Fastelovendsfründe prämiert wurde. So gingen wir am Dienstag mit einer Abordnung von 13 Kindern nach Kenten um an der Preisvergabe teil zu nehmen. Aus der Hand des Präsidenten Martin Jansen bekamen die Kinder eine Urkunde überreicht und der Schatzmeister, Herr Bock, überreichte uns eine Geldprämie. Stolz waren die Kinder, auf der Bühne stehen zu dürfen. Das war ein schönes Erlebnis und wir überlegen schon was wir im nächsten Jahr machen könnten.
Fotos: Michaela Lück; Herbert Vetter
Bericht: Herbert Vetter, für das Jugendzentrum