„Sommer in den Erftauen“
so lautete das 2. Naturerlebnis, das 7 Kinder aus dem Juze zum Anfang der Sommerferien unter der Anleitung eines Waldpädagogen inmitten der Natur erleben durften. Unser Scout war dieses Mal Martin Schneiders, im Hauptberuf Grundschullehrer.
Wir wanderten wieder an der Erft entlang und Herr Schneiders wusste viel über Gräser, Bäume und Büsche zu erzählen. Er fragte auch die Kinder die im Frühjahr mir dabei waren, ob sie etwas davon behalten hätten. 2 Kids waren bei der ersten Tour mit dabei und hatten doch einiges behalten. Damit das Ganze nicht zum trockenen Unterricht wurde, es sind ja schließlich Ferien, hatte unser Pädagoge einige Spiele auf Lager. Nicht nur für die Kinder. In einem Waldstück bildeten die Kids Paare wobei eines der Kids sich mittels fühlen einen Baumstamm merken sollte. Dann bekam es die Augen mit einer Brille verdeckt und das Partnerkind führte es vorsichtig zu anderen Bäumen herum. Wenn das Kind den richtigen Baum erraten hatte, wurden die Rollen getauscht.
Auf einem größeren freien Platz im Waldstück, bildeten wir alle einen großen Kreis. Ein Kind wurde als „Igel“ ausgesucht und hockte sich in die Mitte. Dann bekam es einen Handschuh vor die Füße gelegt und die Augen verdeckt. Nun versuchte eines der Kinder oder Begleitpersonen sich so leise anzuschleichen, das der „Igel“ nichts hört. Ziel war es, den Handschuh zu entwenden. Das war aber nicht so einfach, es knackten kleine Zweige und das Laub raschelte. Wenn das „Igelkind“ den anschleichenden „Fuchs“ per Handzeichen erriet, war der nächste Fuchs dran. Das erforderte viel Disziplin und die Kids waren erstaunlich leise.
Nach einer kurzen Pause zeigte uns Herr Schneiders noch wie man mit einem Ast oder Zweig, unter Zuhilfenahme des ausgestreckten Armes, die ungefähre Höhe eines Baumes bestimmen konnte. Auf dem Rückweg wurde noch die eine und andere Pflanze erklärt. Zurück im Juze gab es für uns alle Pizza zum Mittagessen. So fand ein lehrreicher Ausflug wieder einen schönen Abschluss. Im Herbst folgt dann die nächste Exkursion.
Bericht und Fotos: H. Vetter