Filzen auf dem Kinderbauernhof Neuss
Mit 16 Kindern fuhren wir am 26.07. 2011 zum Kinderbauernhof nach Neuss. Um 10 Uhr ging es los und nach knapp 1 1/2 Std. Bahn- und Busfahrt waren wir am Ziel. Da diesmal der Workshop später, um 14 Uhr war, blieb uns genügend Zeit den Bauernhof zu erkunden. Also sind wir erst zum Spielplatz und haben dort unseren „Stützpunkt“ eingerichtet. Ganz leichter Regen konnte uns nicht von unseren Unternehmungen abhalten. Aber nachher war es überwiegend trocken. Und den Kids hat es sowieso nichts ausgemacht. So ein Spielplatz mit Wasser hat manchmal aber auch Nachteile. Manches Kind holte sich nasse Füsse. Gut, dass es an dem Tag nicht so kalt war.
Später gingen wir so langsam wieder zum Hof zurück. Dann ging es aber endlich los, mit dem Workshop „Filzen“. Frau Linde erklärte und zeigte den Kids, was sie heute machen wollten. Danach erzählte sie eine Geschichte von einem Schaf und einem Schafscherer. Damit die Kinder auch mal die „Wollproduzenten“ in Lebendform sehen konnten, ging es auf eine Schafwiese, wo die Tiere von den Kids gefüttert wurden. Das war ein Erlebnis! Die Kids waren aufgeregter als die Tiere. Dann ging es aber wieder zum Bastelraum zurück und die Filzerei begann. Die Kinder haben einen Ball aus Schafswolle gemacht. Innen drin wurde ein kleines Glöckchen eingearbeitet, damit man den Filzball auch hören konnte. Der Körper bestand aus weißer Wolle und außen wurde farbige Wolle verwendet.
Alle Kinder bekamen den Filzball gut hin und die Zeit verging wie im Flug.
Nach dem Basteln gingen wir noch einmal kurz zum Spielplatz zurück. Dort wartete zufällig ein Eiswagen auf die Kids. Jedes Kind bekam dann auch ein Eis nach Wunsch. Da um 17.30 Uhr unser Bus abfuhr, wurde es schon Zeit sich zu sammeln und gemeinsam zur Haltestelle zu gehen. So waren wir um 19 Uhr wieder am Jugendzentrum. Ein schöner Tag war wieder zu Ende mit einem interessanten Werkangebot.
Der Workshop dieses Tages wurde wieder aus Mitteln des Budgets der EG-BM bestritten. Meinen Dank auch an die ehrenamtlichen Betreuer, die wieder mitgefahren sind und sich in liebevoller Art um die Kinder gekümmert hatten.
Für den SüdWestWind
Bericht und Fotos: H. Vetter