Dieser Bagger – Absetzer 756 – hat kürzlich die Erft bei Glesch sowie die Bahnstrecke Bergheim – Neuss – Düsseldorf und die A61 überquert. Das war ein technisches und logistisches Meisterwerk der Extraklasse und wurde auch von unzähligen Zuschauern fotografiert und entsprechend gewürdigt. Unter den Fotografen war auch Udo Cremer, der uns sein Lieblingsfoto zur Veröffentlichung auf unserer Homepage überlassen hat.

Parallel dazu fanden für unsere Culture-Clash-Musik-Projekte weniger spektakuläre Transporte statt, die aber für unseren Verein von weit größerer Bedeutung waren. Neben ehrenamtlicher Einsatzbereitschaft war voller Körpereinsatz von den Ausführenden gefragt. Wir möchten die sechs fleißigen Helfer, die das uns gespendete Klavier (Gewicht mehr als 400 kg) sowie zwei elektronische Orgeln bei den Spendern abholten, im Nachhinein ganz besonders loben und zu Helden des Monats erklären. Es handelt sich um die Herren Demir, Murat, Kurtulus, Seifo, Sabir und Professor Hajabi, die diese Schwerstarbeit in aller Bescheidenheit durchgeführt haben. Wir sind sehr stolz auf sie.

Unser Glanzstück, das Klavier, stammt von der Firma Knauss Coblenz, die sich königlicher und großherzoglicher Hoflieferant nennen durfte.

‚Hoflieferant’ war ein Unternehmen, das besondere Privilegien für Zulieferungen von Waren und das Anbieten von Diensten zu einem Hof genoss. Bei der Verleihung des Titels ‚Hoflieferant’ handelte es sich um eine Auszeichnung, die unabhängig von der Belieferung des Hofes an alteingesessene Unternehmen im ganzen Land vergeben werden konnte, welche bestimmte andere Voraussetzungen, wie ein bestimmtes Alter, Unbescholtenheit, und den Vorschlag des örtlichen Bürgermeisters, erfüllten.’ (Quelle: Wikipedia)

Das Klavier ist sicher 100 Jahre alt und erstklassig gepflegt.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Die SchülerInnen der Geschwister-Scholl-Realschale wollen versorgt sein

Das Städtische Kinder- und Jugendzentrum Bergheim bietet allen SchülerInnen der Geschwister-Scholl-Realschule Bergheim von 7.00 bis 10.00 Uhr die Möglichkeit, sich vor Schulbeginn oder auch in den Pausen mit einem leckeren Frühstück zu versorgen. Für kleines Geld kann hier jeder belegte Brötchen, Sandwiches, Pizzabaguettes, Müsliriegel, Getränke, in der Sommersaison Eis und vieles mehr kaufen. In den Freistunden können sich die SchülerInnen in den Räumen des Jugendzentrums aufhalten und Hausaufgaben erledigen.
Das Team des Frühstückscafés sucht dringend nach ehrenamtlicher Unterstützung bei der Erledigung der täglich anfallenden Aufgaben: Brötchen schmieren, Pizzabrote belegen, Küchenarbeiten und Verkauf. Dabei kann flexibel auf Wunscheinsatzzeiten eingegangen werden, auch nur ein bis zwei Einsätze pro Woche sind denkbar. Wer also Zeit und Lust auf ein wenig Mitarbeit hat, kann sich gerne an das Städtische Kinder- und Jugendzentrum wenden.

Jörg Weigang
Datum: 28. August 2009
Abteilung: Juze
Auskunft erteilt: Jörg Weigang, Michaela Lück
Telefon: 02271-65055
E-Mail: juze_bergheim@web.de
Homepage: www.jugendzentrum-bergheim.de

Zunächst glaubten wir, das Tribut-Konzert ‚Remember Woodstock’ vom vergangenen Wochenende sei eine Nummer zu groß für unsere jungen Bands, die im Rahmen der Culture-Clash-Musikprojekte von Professor Eghbal Hajabi zurzeit im JuZe Bergheim herangebildet werden. Aber dann folgte die Band mit dem schwierigen Namen ‚Fat FIVE’ doch der Aufforderung, bei der Eröffnung mitzuwirken. Da kein Bühnenplatz vorgesehen war, platzierten sie ihre Instrumente ganz unkompliziert unter Bäumen auf der Wiese vor dem Aachener Tor. Mit ihrer frischen und fröhlichen Art und der richtigen Auswahl an Songs spielten sie sich schnell in die Herzen der Zuhörer aller Altersgruppen, so dass die vorgesehene Spielzeit von 2 x 20 Minuten jeweils verdoppelt wurde.


Fotos: Udo Cremer

Hier die Einschätzung eines begeisterten Besuchers:

„Die Juze Jugend hat wirklich die Leute begeistert – die haben da ein richtiges Opening auf der Wiese abgehalten – ja – Schlagzeug usw. alles stand auf der platten Wiese und die Jungs haben ganz cool abgerockt. Das war wieder einmal ein Beispiel dafür, dass es wichtig ist, dass die Türen des JuZe für die Jugend, die Musiker immer offen sind und die Räumlichkeiten an diesem Ort weiter ausgedehnt werden müssen.“

Weiter berichtet Udo Cremer:

„…alles verlief friedlich, harmonisch unsere Kids berührten mit fantastischen Darbietungen Menschen aller Altersklassen und aller Kulturen. Eben doch keine verkommene Jugend.“

Die ausführlichen Berichte über das gesamte Ereignis sind heute in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger nachzulesen. Wir sind stolz, dass die Journalisten unsere Band erwähnenswert fanden, wenn auch der Name offenbar manchmal akustisch nicht verstanden wird. ‚Fett Five‘ kann man tolerieren, da sich dieser Irrtum augenscheinlich aufklärt. ‚Fred’s Five‘? Wer ist Fred? ‚Bad Five‘ hingegen wollen wir hier richtig stellen, denn die Jungs sind keineswegs ‚Bad’. Wir finden, sie gehören zu den GUTEN.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer