Auch im Jahr 2015 führte die Stadt Bergheim wieder ein Seminar „Erfahrungswissen für Initiativen – EFI“ in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt und dem Verein SeniorTrainerIn durch. In einer acht Tage dauernden Staffel wurden neun Seniortrainerinnen und Seniortrainer von einer Referentin des Marie-Juchacz-Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt, Frau Heike Schlehan, ausgebildet. Themen waren unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Zukunftswerkstatt und Kollegiale Beratung.

Dieses EFI-Projekt wurde zunächst seit 2002 vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend in Kooperation mit zehn Bundesländern durchgeführt und seit 2006 vom Land Nordrhein-Westfalen fortgesetzt. Die Stadt Bergheim ist seit 2009 beteiligt. Ziel des Projektes ist es, Erfahrungswissen und Potenzial von Seniorinnen und Senioren für die Gestaltung des Gemeinwesens zu gewinnen, um ihr Engagement zur Beratung und Unterstützung von Vereinen und Verbänden sowie ihre Mitwirkung als Multiplikatoren und Netzwerker anzuregen. In dem Seminar „Erfahrungswissen für Initiativen – EFI“ wird das ehrenamtliche Engagement der Seniortrainerinnen und Seniortrainer durch viele nützliche Hinweise, Anregungen und Hilfen unterstützt.

Am 15. April 2015 konnten den neun Seminarteilnehmern durch den Beigeordneten der Stadt Bergheim, Herrn Klaus-Hermann Rössler, das Zertifikat für die Teilnahme an der Fortbildung im Rathaus der Stadt Bergheim ausgehändigt werden.

Wir freuen uns, dass auch ein Mitglied unseres Vereins, Hartmut Fritz, mit Erfolg an diesem Seminar teilgenommen hat.

Zertifikat

Zum sechsten Mal heißt es am 29.05. ab 14 Uhr wieder „An die Tische fertig los!“, wenn der FuNTASTisch rund ums Bürger-und Familienzentrum FuNTASTIK Sie alle an die längste Tafel Bergheims bittet.

funtastisch2015

Biertische stehen bereit und warten darauf von Ihnen im Vorfeld reserviert und an dem Tag selbst mit mitgebrachtem Essen, Getränken und Leben gefüllt zu werden. Gemeinsam gestalten wir an diesem Nachmittag eine lange Tafel, so bunt und vielfältig wie der Stadtteil Süd-West!

FuNTASTisch steht als lebendiges Beispiel für das Hauptanliegen des Stadtteilteams: Menschen in Süd-West zu gewinnen und mit Ihnen Möglichkeiten zu schaffen, Ihren Stadtteil mit anderen Augen zu betrachten, um Synergien zu schaffen, Ihre Lust und Motivation zu wecken, neue Perspektiven und Betrachtungsweisen für Ihren Lebensraum zu entwickeln und sich aktiv und mitbestimmend dafür einzusetzen.

Besondere Highlights der Veranstaltung sind:

  1. Das Kulturprogramm
    Rund um die lange Tafel wird ein von den Teilnehmern organisiertes kulturelles Programm stattfinden, das ebenso wie alle anderen Aspekte dieses Festes, die Vielfalt des Stadtteils widerspiegelt. Wer Lust hat an seinem Tisch einen Beitrag zum Kulturprogramm anzubieten, teilt das in der Anmeldung mit.
  2. Der Wanderpokal FuNTASTisch 2015
    Jede teilnehmende Gruppe wird gebeten, ihren Tisch thematisch zu gestalten. Der schönste Tisch wird mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Die Auswahl des Tisches erfolgt durch eine Jury.
  3. Der Kulturtopf
    Als besonderes „Teilnahmebonbon“ für alle aktiven Mitmacher gibt es den Kulturtopf. Das heißt, dass jede teilnehmende Gruppe pro reservierten Tisch 5 Euro in den Kulturtopf spendet. Jede teilnehmende Gruppe kann sich um diesen Kulturtopf bewerben, indem sie bei mit der Tischanmeldung eine Projektidee abgibt. Alle Projektideen werden gesammelt. Der Gewinner des Kulturtopfes wird per Losverfahren unter allen eingereichten Projektideen ermittelt.

Beim FuNTASTisch stehen Austausch und Miteinander im Vordergrund. Er ist nicht als Informationsveranstaltung mit Infoständen zu verstehen. Insofern ist die Verteilung jeglicher Werbematerialien nicht erwünscht.

Der FuNTASTisch ist ein lebendiger Nachbarschaftstreff, der zum aktiven Miteinander einlädt. AlleTischnachbarn teilen das selbst mitgebrachte Essen und Trinken, genießen gemeinsam das autonom organisierte Kulturprogramm und haben die Gelegenheit in entspannter Atmosphäre neue Nachbarn und andere Kulturen näher kennen zu lernen.

Miteinander ins Gespräch zu kommen und aufeinander zuzugehen, mit Freunden zu feiern und neue Menschen kennen zu lernen, kurz – die sozialen Netzwerke des Stadtteils zu stärken, das ist das Motto des Tages.

Süd-West feiert an der längsten Tafel Bergheims und SIE ALLE sind eingeladen und aufgefordert aktiv mitzumachen!

Anmeldungen ab sofort an:

Integrationsbüro
Stadt Bergheim
Iris Strohmeier
Otto-Hahn-Str. 23
50126 Bergheim
iris.strohmeier@bergheim.de
Tel. 990627 oder
Mobil: 01774770478

Gerne beantworte ich auch weitere Fragen zur Veranstaltung.

SüdWestWind e.V. Mitglied im Stadtjugendring (SJR)

Durch einstimmigen Beschluss anlässlich der 2. Mitgliederversammlung des SJR vom 25.03.2015 wurde der SüdWestWind e.V. als Mitglied aufgenommen. Das entsprechende Protokoll befindet sich zurzeit in Arbeit.

Der SJR ist ein Zusammenschluss von Verbänden und Vereinen, die in der Stadt Bergheim Kinder- und Jugendarbeit vorhalten. Durch seine Mitgliedschaft erhält der SüdWestWind mit seiner Abteilung Kinder und Jugend Zugang zu Unterstützung, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern und ist in der Lage, gemeinsam mit diesen mit Rat und Verwaltung der Kreisstadt Bergheim im Sinne des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) zusammen zu arbeiten und ihnen gegenüber die Interessen und Belange der Jugend zu vertreten.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Liebe Vereinsmitglieder,
Liebe SüdWestler,

Trotz Wind und Regen erwarten die Wunderkinder ein fröhliches Osterfest und dekorieren Ostereier unter der Anleitung ihrer Erzieherinnen. Zwischendurch wird ein Tänzchen gewagt oder man fährt mal eine Runde mit dem Dreirad. Das ist ja alles im großen Gruppenraum des FuNTASTIK möglich. Ob die Suche nach Osterüberraschungen in diesem Jahr im Garten stattfinden kann, ist ungewiss. Die Vorfreude ist trotzdem groß.

Im Namen des SüdWestWind wünschen wir Euch und Ihnen ein frohes Osterfest mit Sonnenschein und vielen bunten Ostereiern!

Für den SüdWestWind / Kindergruppe Wunderkinder
Irina Mertens

Am 23. März 2015 hielt der SüdWestWind seine 8. Mitgliederversammlung im FuNTASTIK ab. Neben den Berichten der Vorstände, der Schatzmeisterin und der Entlastung des Vorstandes, wurden auch die satzungsgemäßen Neuwahlen des Vorstandes und der Kassenprüfer durchgeführt.

Als Vorsitzender wurde Herbert Vetter wieder gewählt.
Den neuen stellvertretenden Vorsitz vertrauten die Mitglieder Hartmut Fritz an.
Neue und alte Schatzmeisterin blieb Irina Mertens.
Als Schriftführer wurde Thomas Büchs wieder gewählt.
Und als neuen Beisitzer wählten die Mitglieder Claus Jeske.
Zu Kassenprüfern wurden Reinhard Jütte und Willi Roth bestellt.

Auf eigenen Wunsch sind Frau Ursula Schlößer und Prof. Eghbal Hajabi aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die Vorstandsmitglieder bedanken sich für das Vertrauen und werden den Verein satzungsgemäß weiterführen.

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V.l.n.r.: Claus Jeske, Beisitzer; Thomas Büchs, Schriftführer; Irina Mertens, Schatzmeisterin; Hartmut Fritz, stellv. Vorsitzender und Herbert Vetter, Vorsitzender. Foto: Bahzad Ali

Für den SüdWestWind e.V.

Herbert Vetter
Vorsitzender

Prävention gegen Jugendgewalt

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die wirksame Bekämpfung der Gewaltkriminalität bei Jugendlichen. Der SüdWestWind besuchte im März vergangenen Jahres den Bürgerdialog ‚Heimat im Quartier – Wie wollen wir leben’ im Unesco Welterbe Zollverein in Essen. Dort wurde das Projekt „Haste ’nen Plan“ ausführlich vorgestellt. Es handelt sich um ein Rollenspiel jugendlicher Schüler im Alter von 12 – 16 Jahren. Basierend auf dem Kurzfilm Handygewalt werden die Rollen unter den SchülerInnen verteilt und diese Straftat zur Anzeige gebracht und mit allen strafrechtlichen Folgen – unter Mitwirkung der Kooperationspartner Jugendstaatsanwalt, Jugendrichter, Jugendhilfen, Bewährungshilfen, etc. bis hin zur Justizvollzugsanstalt. Schnell merken die Jugendlichen, dass es mehr als ein Spiel ist, wenn sie z.B. erkennungsdienstlich behandelt werden, einen echten Gerichtssaal erleben und in einer realen Justizvollzugsanstalt landen, um dort ihre Kleidung gegen Häftlingskleidung einzutauschen und persönliche Gegenstände wie z.B. ihr geliebtes Handy abgeben müssen. Das Projekt erstreckt sich über 5 Tage mit jeweils 6 Schulstunden plus 1 Tag für die Präsentation. Das von den SchülerInnen auf diese Weise erworbene Wissen um Fakten und Abläufe soll ihr Regelbewusstsein und die Entscheidungsfindung positiv beeinflussen.

Der SüdWestWind hatte mit freundlicher Unterstützung der Bürgermeisterin Maria Pfordt und des Beigeordneten Klaus-Hermann Rössler bereits Gelegenheit, das Projekt in der Stadt-Schulleiterkonferenz im Dezember 2014 vorzustellen. Sicher ist es nicht einfach für die Schulleiter, „Haste ’nen Plan“ in ihren Schulalltag einzubeziehen, da es jede Menge Einfühlungsvermögen und persönlichen Einsatz der begleitenden Lehrkräfte bzw. Sozialarbeiter erfordert.

Der SüdWestWind bietet an, in enger Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern bzw. verantwortlichen Lehrpersonen die Koordination zwischen den Schulen und den vorgesehenen Kooperationspartner zu übernehmen. Die Durchführung dieses anspruchsvollen und innovativen Projektes wäre nicht nur ein Gewinn für die Jugendlichen sondern auch ein erkennbares Leistungsmerkmal für die entsprechende Schule.

Weitere Auskünfte erteilt der SüdWestWind, Projektleiterin Ursula Schlößer, Telefon 02271 64124.