Am Samstag, den 22. August fand in Bergheim-Südwest das 13. Stadtteilfest statt. Auf dem neu gestalteten Parkplatz und im FuNTASTIK war unter dem Motto: „Aus aller Welt – Hier zu Hause“ von 12 bis 18 Uhr wieder Äktschen und Info angesagt.

Zahlreiche Helfer bauten ab 9 Uhr Stände und Pavillons auf, so dass die Bürgermeisterin und Schirmherrin Maria Pfordt zusammen mit Elisabeth Alt-Kaul, Leiterin des FuNTASTIK und Herbert Vetter, Vorsitzender des Veranstalters SüdWestWind e.V., pünktlich um 12 Uhr das Fest eröffnen konnten. Über 20 Institutionen, Gruppen, Vereine und auch Einzelpersonen waren mit ihren Ständen vertreten.

Im FuNTASTIK lud wieder die traditionelle Cafeteria vom Netzwerk „Gemeinsam gegen Einsam“ zu Kaffee und leckerem Kuchen ein. Neu war ein Areal von ca. 150m² nur für Speisen und Getränke. Dort bewirteten der Kreuzbund, die Bergheimer Tafel, Mimo’s Grill, der SüdWestWind und 2 Jugendliche an der Slush-Eis-Maschine die Besucher mit vielerlei Leckereien und Getränken. Die Astrid-Lindgren-Schule bot Wraps an und bei der ASH-Sprungbrett gab es einen Schokoladenbrunnen zur Veredelung von Obst. Niemand brauchte Hunger oder Durst erleiden.

Der RSC Bergheim „Rolling Tigers“ bot Rollstuhl-Basketball Vorführungen und wer wollte, durfte sich auch mal am Basketball-Korb versuchen. Aber aus dem Rollstuhl heraus! Die Kita Abenteuerland animierte wieder zu Mitmachspielen, der Verein Hoffnung e.V. Bergheim – Erft testete das Gleichgewichtsvermögen mit Pedalos. Es gab Kinderschminken, Malen und andere Aktivitäten.

Vom Café Global und den Kurdischen Frauen wurden Handarbeiten zum Kauf angeboten. Das Job-Center, der SüdWestWind, die Inklusion Bergheim, der Culture Clash und andere informierten über ihre Aktivitäten und gaben wertvolle Tipps.

Eine „Quiz-Rallye“ für Kinder, wo es Preise zu gewinnen gab, rundete das Geschehen auf dem Platz ab. Auch ein Bühnenprogramm von fast 5 Stunden wurde auf die Beine gestellt. Die Wunderkinder, die Tanzschule belaro, die Bergheimer Tautröpfchen und die Torschwälbchen von der Bergheimer Torwache begeisterten und bezauberten das Publikum mit ihren Vorführungen. Dazu gab es Live-Musik vom Culture Clash, der 2 Bands auf die Bühne schickte.

Zum Abschluss spielte die bekannte Südwest-Band zusammen mit dem Südwest Kinderchor wieder Oldies zum Mitsingen und Mittanzen. Ein gelungener Tag bei herrlichem Wetter und gut gelauntem Publikum aus vielen Nationen im friedlichen Miteinander ging wie im Flug vorbei.

Möglich wurde das Stadtteilfest durch Spenden von privaten Sponsoren, durch Zuwendungen des RSC Bergheim und der Stadt Bergheim. Dafür vielen Dank. Auch dieses Mal waren wieder viele Helfer unterwegs und ein Team zur Vorbereitung machte sich schon monatelang vorher Gedanken zur Organisation und Durchführung. Auch dafür meinen herzlichen Dank an alle Ehrenamtler und an alle helfenden Hände.

Unter diesen Umständen können noch so manche Feste im lebendigen Stadtteil Bergheim Südwest gefeiert werden.

Bericht: Herbert Vetter
Fotos: Christoph Schiffer, Herbert Vetter, Udo Cremer, Bazahd Ali

BM-TV schrieb:

13. Stadtteilfest in Bergheim Süd-West

Unter dem Motto „Aus aller Welt… hier zu Hause“ fand am 22.8.2015 bereits zum 13. Mal das Stadtteilfest in Bergheim Süd-West statt. Nachdem Bürgermeisterin Maria Pfordt um 12.00 Uhr das Fest offiziell eröffnet hatte, zeigten die Kleinsten der Bergheimer Torwache ihr Können und bekamen dafür großen Applaus. Ebenfalls mit kleiner Tanzeinlage verzauberten die Tanzschule Belaro und die kurdischen Frauen das Publikum. Neben dem bunten Bühnenprogramm konnte man sich unter anderem über die Bergheimer Tafel oder den Rollstuhlclub „Rolling Tigers“ informieren, am Schokoladenbrunnen naschen oder sich schminken lassen. Zur musikalischen Unterhaltung trugen „Culture Clash“ und zum Ende der Veranstaltung die SüdWest-Band bei, während Kinder tolle Preise von ihrer Quiz-Ralley entgegen nahmen. Rundherum ein gelungenes Fest für Groß und Klein.

stadtteilfest

Fotos: BM-TV
Quelle: http://www.bm-tv.de/index.php/bergheim/3571-13-stadtteilfest-in-bergheim-sued-west

Dort findet man auch einen sehr schönen TV-Beitrag über das Stadtteilfest.

Familiär und harmonisch verlief am Samstag, den 13.12.2014 die Weihnachtsfeier von Culture Clash e.V. im Foyer des Medio.Rhein.Erft. Die Kinder fühlten sich offensichtlich wohl und waren nur zu gerne bereit, ans Mikrofon zu kommen und deutsche Weihnachtslieder zu singen. „Morgen Kinder wird’s was geben“, „Kling Glöckchen Klingelingeling“, „Schneeflöckchen, weiß Röckchen“, „Stille Nacht“ und „Alle Jahre wieder“ klangen durch den geschmückten Raum. Textliche Unsicherheiten wurden durch Liane Pelea wett gemacht, die die Kinder einfühlsam am Klavier begleitete. Jenny und Anke sorgten für einige Rock-Songs. Arvan Hajabi von der Gruppe Crazy Heads intonierte mit betont heiserer Stimme ‚Smoke on the Water’, begleitet von der Kinderrockgruppe Kind of Mad und den Rock-Minis Sweetie Flowers. Newcomerin Laura (6 Jahre) sang Nenas „Manchmal ist ein Tag ein ganzes Leben…“ und überraschte die Zuhörer mit ihrem Gitarrenspiel, das sie nach zwei Monaten fleißigen Übens schon erstaunlich gut beherrschte.

Am Büffet gab es orientalische Köstlichkeiten, und für Getränke sorgten Arez Hajabi und sein Freund Melih. Höhepunkt war der Auftritt des Weihnachtsmannes, der nach anfänglichen ernsten Ermahnungen letztendlich alle Kinder mit Süßigkeiten belohnte. Professor Hajabi, seine liebenswürdige Ehefrau Gulé und die zahlreichen Eltern konnten mit dem gemütlichen Abend sehr zufrieden sein.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

60 Gäste feierten den SüdWestWind und seinen neuen Gesangsstar

Rund 60 Gäste folgten der Einladung des SüdWestWind am 16.11.2013 in das FuNTASTIK in der Meißener Str. 7, 50126 Bergheim, um die 17. KulturWind-Veranstaltung zu erleben und im Anschluss den 5. Geburtstag des Bürgervereins zu feiern.

Der Beigeordnete Klaus-Hermann Rössler würdigte die ehrenamtliche Arbeit des Bürgervereins und überbrachte die Glückwünsche der Verwaltung. Die angekündigte Kulturpalette begann mit der 13-jährigen Sarej Hajabi am Klavier, die mit versierter Hand zunächst Vittorio Montis Czardas zu Gehör brachte und danach den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johann Sebastian Bach.

Im Anschluss daran präsentierte Culture Clash die Band Air Wulff, die eigentlich auf Hard Rock und Metal spezialisiert ist. An diesem besonderen Abend kam man in den Genuss der einprägsamen Stimme von Jenny Baran, die Bad Moon Rising von Creedence Clearwater Revival vortrug und sich dabei auf ihrer Akustik-Gitarre begleitete. Unterstützt wurde sie von Amani Obeid (Akustik-Gitarre) und Stefan (Percussion). Das Trio spielte weiterhin den Titel Chasing Strength, der aus Jenny Barans Feder stammt. Sehr viel Beifall bekamen die jungen Musiker für den Song Someone like you von Adele, der von Jenny Baran und Sandra Oelsner gesungen wurde.

Irina Mertens schickte danach ihre Wunderkinder ins Rennen, die mit einem spanischen Tänzchen die Herzen aller Zuschauer eroberten. In ihren roten Volantkleidern sahen die kleinen Mädchen allerliebst aus. In einem anschließend vorgetragenen Lied meinten sie, dass sie noch keine Superstars seien, aber auf dem besten Weg dort hin. Das glaubte man ihnen aufs Wort und belohnte sie mit anhaltendem Applaus.

Als große Überraschung des Abends betrat nun Irina Mertens selbst die Bühne. Zum ersten Mal sang sie ein russisches Chanson, das ins Deutsche übersetzt worden war. Sie wirkte sehr souverän, als ob das Singen zu ihrem Tagesgeschäft gehörte. Mit ihrer prägnanten Altstimme und dem ihr eigenen russischen Akzent zog sie die Zuhörer sofort in ihren Bann. Ihr Vortrag verursachte Gänsehaut-Feeling, denn der Text trifft auf die Lebenssituation vieler Menschen zu. Aus ihrem Mund klang er sehr authentisch. Hier ein kurzer Auszug:

Im Frühling kam ich auf die Erde
ich danke Gott für diese Welt.
Alles liegt in seinen Händen
hat meine Stunden schon gezählt.

Und ja ich leb’
so lang ich glaube.
und ja ich leb,
so atme ich.
Es ist mein Glück,
dass Gott im Himmel
hat auch gemacht
ein’ Stern für mich.

Damit endete das Kulturprogramm. Herbert Vetter (Vereinsvorsitzender) gelang danach der Übergang in die Jubiläumsfeier mit einer Ansprache. Herbert Vetter fasste sich kurz, da ein ausführlicher Rückblick auf die Vereinsarbeit der vergangenen fünf Jahre bereits in schriftlicher Form für alle Interessierten bereit lag. Auf der Vereins-Homepage kann dieser ebenfalls nachgelesen werden.

Als weiteres High Light erlebten die Gäste den Live-Auftritt von MySourceMyCity alias Nikita und Andrej Lykov, die zur allgemeinen Begeisterung den Vereins-Rap präsentierten.

Auch ein neues Vereinsmitglied konnte an diesem Abend geworben werden. Karola Schwarz bestand darauf, dass ihr Mitgliedsantrag das Datum dieses denkwürdigen Abends tragen sollte. Danach gab es endlich den versprochenen Imbiss und ein kleines Stück Geburtstagskuchen. Die Stimmung war ganz hervorragend. Es ergaben sich lockere Gespräche über gemeinsame Erinnerungen und die Vorträge des Abends. Wen wundert es da, dass Irina Mertens noch um eine Zugabe geben wurde, ebenso wie die Rapper, die diesem Wunsch gerne nachkamen.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Highlights aus unseren Veranstaltungen

Samstag, 16.11.2013 um 18:00 Uhr
im FuNTASTIK in der Meißener Str. 7, 50126 Bergheim

Liebe Vereinsmitglieder,
Liebe Freunde und Gönner unseres Bürgervereins,

in unserem 17. KulturWind präsentieren wir Ihnen musikalische und tänzerische Einlagen aus dem Repertoire der uns verbundenen Initiativen.

CultureClash unter der Leitung von Professor Hajabi entsendet einige fortgeschrittene junge Musiker, die Ihnen Kostproben ihres Könnens liefern werden. Gleiches gilt für die Wunderkinder unter der Leitung von Irina Mertens, die einen neu einstudierten spanischen Tanz darbieten und das Publikum ebenso mit einem Lied erfreuen möchten. Als besondere Attraktion werden Sie den Live-Auftritt unseres Rapper-Duos MySourceMyCity mit dem Vereins-Rap erleben. Der Text wurde von uns gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet und von Nikita & Andrej Lykov musikalisch aufbereitet.

Ergänzend dazu bieten wir in einer Dia-Show einen Rückblick auf die KulturWind-Abende der Vergangenheit. Unsere Kulturkreisler-Runde ist seit Oktober 2010 erfolgreich bemüht, der bunt gemischten Bewohnerschaft im Stadtteil die Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen und den im Stadtteil vorhandenen Talenten die Chance zu geben, sich auf der Bühne des FuNTASTIK zu präsentieren. Aus dieser Idee hat sich eine bunte Palette von Kulturveranstaltungen entwickelt.

Im Anschluss an die beschriebenen Programmpunkte laden wir alle Gäste ein, mit uns das 5-jährige Bestehen des SüdWestWind zu feiern. Bei einem zünftigen Imbiss und kühlen Getränken wollen wir mit Ihnen plaudern und ein paar gesellige Stunden in unserem beliebten Bürgerzentrum FuNTASTIK verbringen.

An diesem Abend ist der Eintritt frei. Spenden zum Buffet nehmen wir gerne entgegen.

Für den SüdWestWind
und die Kulturkreisler

Ursula Schlößer/stv. Vorsitzende
Pressesprecherin

Süd-West-Geflüster

Strahlendes Sommerwetter ließ das 11. Stadtteilfest am vergangenen Samstag in und um das FuNTASTIK in der Meissener Str. 7 in Bergheim zu einem fröhlichen Familienfest werden, bei dem die Kinder und Jugendlichen in der liebevollen Geborgenheit der Eltern, Freunde und Pädagogen die Hauptrolle spielten. Veranstalter war der Bürgerverein SüdWestWind. Die Schirmherrschaft hatte wieder einmal die Bürgermeisterin Maria Pfordt übernommen.

Aufgrund des Sonnenwetters kam es sehr gelegen, dass die Kita Abenteuerland sich auf die Herstellung und das Design von Sonnenhüten spezialisiert hatte. Jeder, der mochte, begab sich in die Hände der kleinen und großen Künstler, die mit Hilfe von übereinander gelegtem Zeitungspapier Maß nahmen und die Kopfform mit Kreppband fixierten. Danach ging es an die Dekoration mit bunten Bändern und Federn und die individuelle Formgebung, die ganz nach eigenen Wünschen erfolgte und so aus jeder Kopfbedeckung ein Unikat machte. Kinder und Erzieherinnen hatten gleichermaßen ihre Freude bei diesem Service, der kostenlos geboten wurde und die Kunden stolzierten mit den Kreationen umher, als seien sie beim Pferderennen in Ascot.

Die Kita Tummelkiste unter der Leitung von Carolin Becker betrieb für die interessierten Kleinen einen Bastel- und Kreativstand, der gerne besucht wurde. Die Astrid-Lindgren-Schule bot als Ergebnis des neu gegründeten Schüler-Kochkurses Couscous-Salat, gefülltes arabisches Fladenbrot und verschiedene Sorten selbst gekochtes Apfelmus zum Verzehr an, was den kleinen Verkaufsprofis fast aus den Händen gerissen wurde. Ihrem besonderen Anliegen entsprechend animierte Johanne Duensing (ALS) auch zu Sprachspielen. Rita Wegener vom Verein Hoffnung e.V. hatte in der Mitte des Festplatzes hinter dem FuNTASTIK ein großes Trampolin aufgestellt, das von den Kindern heiß geliebt und bis zur letzten Minute genutzt wurde. Rita Wegener und ihre Helfer waren allerdings auch pausenlos mit der Aufsicht beschäftigt, da die Gefahren dieses Spielgerätes nicht zu unterschätzen sind. Eine Atempause erhielten sie während der Zaubershow auf der Bühne, die den Zauberinnen und ihrem Publikum einen Riesenspaß machte.

Das Bühnenprogramm bot in seiner Vielfalt wieder einmal für jeden Geschmack das Richtige. Die Wunderkinder (früher Sternchen genannt) unter der Leitung von Irina Mertens sind bereits seit 10 Jahren fester Bestandteil in Süd-West. Aus einer Initiative von Eltern deutsch-russischer Kinder wurde über die Jahre ein effizientes Förderprojekt entwickelt, das sowohl die sprachlichen Kompetenzen als auch künstlerische Talente der Kinder und Jugendlichen mit sichtbarem Erfolg hervorbringt. Hier brauch man sich um Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Die altersmäßig gemischten Gruppen bewegten sich bei Liedern und Tänzen bereits wie kleine Profis. Auch wenn sie sangen ‚Wir sind noch keine Superstars…’, hatte man den Eindruck, dass sie es unbedingt werden wollen. In ähnlicher Weise arbeiten die Bergheimer Tautröpfchen unter der Leitung von Olga Bulawskaja und Irina Godoj. In diesem Verein werden Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien in Sprachen und gesellschaftlichen Kompetenzen gefördert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Man wagte sich sogar an Cha-Cha-Cha. Die Kleinsten hüpften allerdings mit Hüpfbällen über die Bühne und veranstalteten als Frösche verkleidet einen Aufstand am Froschteich. Für Mütter, Großmütter und Tanten war eigens eine Frauen-Gesangsgruppe gegründet worden, die Kosakenlieder zum Besten gab.

Für Nachdenklichkeit sorgte die Mädchengruppe unter der Leitung von Najiba Banali, die stellvertretend für die muslimische Jugend Bergheims mit einem selbst erdachten Theaterstück antrat. Nachdrücklich warben die fünf jungen Damen darin für den Abbau von Vorurteilen und ein tolerantes Miteinander. Eine anschließende Präsentation untermauerte ihr Anliegen. Die Streetworker, geleitet von Matthias Reuter, interpretierten den Titel MySource, myCity als Hip-Hop-Version.

Hohen Unterhaltungswert hatte Der Hennes, alias Stimmungssänger Hans-Georg Geritan, der sich unter Verzicht auf Gage zu einem 20-minütigen Auftritt bereit gefunden hatte. Die Torschwälbchen – immer wieder gern gesehene Gäste – brachten mit einem Tänzchen die relativ kleine Bühne temperamentvoll zum Kochen. Culture Clash ließ deshalb seine Mini-Hip-Hopper vor der Bühne tanzen, was der Begeisterung keinen Abbruch tat. Dann spielte die Kinderrockband Kind of Mad bekannte Pop-Songs, bevor Jenny Baran mit den Air Wulfs wieder einmal ihr fortgeschrittenes Können unter Beweis stellte. Professor Hajabi und seine Ehefrau Gulé beobachtete alle Darbietungen aus der Culture Clash-Schmiede gewohnt kritisch, aber mit Wohlwollen. Den Abschluss des Bühnenprogramms bildeten die JABs mit einem großartigen Auftritt, der die Zuhörer regelrecht mitriss. An dieser Entwicklung konnte sich auch Professor Hajabi erfreuen, der die Bandmitglieder in ihren Anfängen über mehrere Jahre als Leiter eines LOS*)-Musikprojektes unterrichtet und betreut hatte. (LOS = Projekt des Landes NordRheinWestfalen = Lokales Kapital für Soziale Zwecke).

Ryu Ghasemi zeigte mit seinem Team aus dem Gewaltpräventionsprojekt F.I.S.T. (First I start thinking = zuerst denke ich) einen Querschnitt aus seinem Programm, den wir in Kürze als Video einstellen werden. Die Cafeteria im großen Saal des FuNTASTIK lag wieder in den bewährten Händen des Senioren-Netzwerkes und des Café Global und verfügte über ein reichhaltiges Angebot an Kuchen- und Sahnestückchen, begleitet von leckerem Kaffee oder Tee. Wolfgang Brandt von der Initiative für Arbeitssuchende hatte eine Tombola vorbereitet. Lose konnte man für 50 Cent erwerben und hatte dadurch die Chance auf prächtige Pflanzen oder Warengutscheine zwischen € 10 und 50 €. Sponsoren waren u.a. Möbel Hausmann, Baumarkt Toom und Blumenhaus Stassen. Der von SüdWestWind gesponserte Nähkurs von Fatima Hadouchi aus dem Integrationsbüro in der Otto-Hahn-Straße bot seine Kollektion aus Hand- und Handytaschen sowie Kuscheltieren und anderes mehr zum Kauf an und erntete großen Respekt für die sorgfältige und künstlerische Ausführung. Viel zu tun hatten die Grillstände von Kreuzbund und der Halal-Grill mit dem Grillmeister Mehmet Altunisik.

Zahlreiche Informationsstände machten das Fest noch bunter, wie bereits das Motto „Wir werden bunter“ vermuten ließ. Repräsentiert waren die Tiertafel, EGBM, Hilal Maroc und der SüdWestWind, der auch für seine 16. KulturWind-Veranstaltung warb, die am 19. Juli stattfinden wird. Es handelt sich um eine Stadt- und Museumsführung mit dem Untertitel Wanderung zwischen Zeit und Raum. Illustre Gäste aus Politik, Verwaltung und Geschäftswelt machten ihre Aufwartung und erlebten ein Fest der Zusammengehörigkeit und Harmonie.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

RWE schickt seine „Heinzelmännchen“

Probenkeller der Initiative Culture-Clash in der früheren Thorrer Brauerei saniert

von REGINA BAPPERT

Bergheim Thorr. Professor Eghbal Hajabi bedankte sich mit herzlichen Worten bei den RWE-Auszubildenden David Lauterbach und Sven Grunert für die „wunderbaren Verbesserungen“ im Probenkeller der Initiative „Culture Clash“ in der ehemaligen Römer-Brauerei. Der Musikwissenschaftler war gemeinsam mit seiner Frau und stellvertretenden Vorsitzenden von „Culture Clash“, Gulê Hajabi, zum Ortstermin gekommen, um die Arbeit der jungen Leuten zu würdigen.

Die beiden Azubis aus dem Aus- und Weiterbildungszentrum Niederzier haben gemeinsam mit drei weiteren Kollegen die Elektroinstallationen auf den neuesten Stand gebracht. […] Finanziert hat dieses Mitarbeiter-Sozialprojekt das Unternehmen RWE im Rahmen seines Programms „Aktiv vor Ort“, dessen vielfältige Aktivitäten die RWE-Kommunalbetreuerin Martina Mayer beim Termin in der alten Brauerei noch einmal erläuterte. […]

Auch Ursula Schlößer, Sprecherin des Vereins Süd-West-Wind, der „Culture Clash“ nach Kräften unterstützt, zeigte sich begeistert von der Arbeit der RWE-Auszubildenden. „Man könnte meinen, die Heinzelmännchen seien wiederbelebt worden“, sagte sie. Ursula Schlösser begutachtete gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Herbert Vetter die geleisteten Arbeiten.

Quelle: Kölnische Rundschau vom 01. Juni 2013