Highlights aus unseren Veranstaltungen

Samstag, 16.11.2013 um 18:00 Uhr
im FuNTASTIK in der Meißener Str. 7, 50126 Bergheim

Liebe Vereinsmitglieder,
Liebe Freunde und Gönner unseres Bürgervereins,

in unserem 17. KulturWind präsentieren wir Ihnen musikalische und tänzerische Einlagen aus dem Repertoire der uns verbundenen Initiativen.

CultureClash unter der Leitung von Professor Hajabi entsendet einige fortgeschrittene junge Musiker, die Ihnen Kostproben ihres Könnens liefern werden. Gleiches gilt für die Wunderkinder unter der Leitung von Irina Mertens, die einen neu einstudierten spanischen Tanz darbieten und das Publikum ebenso mit einem Lied erfreuen möchten. Als besondere Attraktion werden Sie den Live-Auftritt unseres Rapper-Duos MySourceMyCity mit dem Vereins-Rap erleben. Der Text wurde von uns gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet und von Nikita & Andrej Lykov musikalisch aufbereitet.

Ergänzend dazu bieten wir in einer Dia-Show einen Rückblick auf die KulturWind-Abende der Vergangenheit. Unsere Kulturkreisler-Runde ist seit Oktober 2010 erfolgreich bemüht, der bunt gemischten Bewohnerschaft im Stadtteil die Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen und den im Stadtteil vorhandenen Talenten die Chance zu geben, sich auf der Bühne des FuNTASTIK zu präsentieren. Aus dieser Idee hat sich eine bunte Palette von Kulturveranstaltungen entwickelt.

Im Anschluss an die beschriebenen Programmpunkte laden wir alle Gäste ein, mit uns das 5-jährige Bestehen des SüdWestWind zu feiern. Bei einem zünftigen Imbiss und kühlen Getränken wollen wir mit Ihnen plaudern und ein paar gesellige Stunden in unserem beliebten Bürgerzentrum FuNTASTIK verbringen.

An diesem Abend ist der Eintritt frei. Spenden zum Buffet nehmen wir gerne entgegen.

Für den SüdWestWind
und die Kulturkreisler

Ursula Schlößer/stv. Vorsitzende
Pressesprecherin

Offener Brief

Frau
Astrid Machuj / Stadtführerin
und
Herrn
Frank-Rainer Hildenbrand / Vorstandsvorsitzender des Museumsvereins Bergheim
c/o Museum BERGHEIMAT

Bergheim, 29. Juli 2013

Wanderung durch Zeit und Raum
Besuch des Museums BERGHEIMAT kombiniert mit einem Historischen Stadtrundgang

Sehr geehrte Frau Machuj,
Sehr geehrter Herr Hildenbrand,

ganz herzlich möchten wir uns für die gemeinsame Durchführung unserer 16. KulturWind-Veranstaltung vom 19. Juli bei Ihnen bedanken.

Alle Teilnehmer waren begeistert von Ihren interessanten Vorträgen und Anekdoten, basierend auf Ihrem umfassenden Wissen um die Historie unserer Heimatstadt Bergheim. Es war deutlich zu spüren, dass Sie beide mit Leidenschaft bei der Sache sind und es Ihnen ein Herzensbedürfnis ist, den jetzigen Bewohnern und Besuchern ein Gefühl für Bergheims Vergangenheit und Gegenwart zu vermitteln, dies natürlich auch im Hinblick auf künftige Generationen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die ausführliche Berichterstattung auf unserer Homepage: www.suedwestwind-bergheim.de

Wie mit Ihnen abgesprochen, geht der Erlös aus dem Verkauf der Passierscheine an ein soziales Projekt, und zwar wollen Sie, sehr geehrter Herr Hildenbrand, in 2014 – anlässlich des geplanten Römerjahres – für entsprechende Umzüge zahlreiche Kinder und Jugendliche mit zünftigen Kettenhemden ausstatten.

Wir freuen uns, Ihnen zu diesem Zweck in den nächsten Tagen den Betrag von € 80,00 auf das Konto der BERGHEIMAT bei der
Kreissparkasse Köln
Konto- Nr.: 0142277238
Bankleitzahl: 37050299
überweisen zu dürfen.

In der Hoffnung auf weitere fruchtbare Zusammenarbeit verbleiben wir

mit den beste Grüßen
SüdWestWind e.V./AK Kulturkreisler

gez. Ursula Schlößer/stv Vorsitzende gez. Thomas Büchs/Vorstandsmitglied
Pressesprecherin Leiter AK Kulturkreisler

Historischer Stadtrundgang und Besuch im Museum BERGHEIMAT

Die Expedition in die Vergangenheit war sehr aufschlussreich für die Teilnehmer, die am 19.07. im FuNTASTIK gestartet waren und zunächst gebannt den Erzählungen von Frank-Rainer Hildenbrand lauschten. Er begann seinen Vortrag im Foyer des Museums und wies auf die mit alten Zeitungsartikeln aus Bergheim tapezierte Wand im Eingangsbereich der „BERGHEIMAT“ hin. Schon allein der Name des Museums, der aus Berg, Heim und Heimat besteht, birgt eine starke Symbolkraft. Umgeben ist der Schriftzug von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, z.B. dem Aachener Tor, dem Wasserschloss Paffendorf, dem Römerturm, den Windmühlen, dem Tagebaubagger, der Remigius Kirche usw.

Die Lampen im Foyer repräsentieren den Stil der 60-er Jahre. Beim Betreten des Ausstellungsraums fällt der Blick auf den Gautschbrief von Peter Doepgen (Großvater des 1991 verstorbenen F.L. Peter Doepgen), in dessen traditionsreicher ehemaliger Druckerei das Museum seinen Platz gefunden hat. Die Urkunde ist eine Bestätigung des erfolgten Gautschens bei Buchdruckern u. Schriftsetzern, ein Brauch, der bis ins 16. Jh zurückverfolgt werden kann. Als Gautschen bezeichnete man das Untertauchen der Lehrlinge in einer Bütte als Teil der Lossprechungszeremonie. Es symbolisierte den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gautschen).

Die Exponate sind auf Modulen präsentiert, die die Form der 15 Stadtteile Bergheims haben und wie ein Puzzle auch zusammen geschoben werden können, um dann die gesamte Stadt darzustellen. Herr Hildenbrand erklärt anhand weniger exquisiter Ausstellungsstücke die Historie Bergheims. Mit dem inzwischen zusammen getragenen Fundus könnte man mehrere Museen füllen, so F.-R. Hildenbrand. Man habe sich jedoch dafür entschieden, diesen in mehreren Lagern aufzubewahren und bei Bedarf jeweils themengerecht besondere Stücke zusammen zu stellen.

Stolz weist er auf eine römische Gesichtsmaske hin und berichtet aus der Römerzeit und von den Pilgerströmen, die das Leben und den Handel in Köln und Aachen geprägt haben. In Köln waren es die Heiligen Drei Könige, die Erzbischof Rainald von Dassel, Erzkanzler von Italien unter Kaiser Friedrich I Barbarossa aus Mailand überführt hatte, und im Aachener Dom befanden sich das Lendentuch Christi, das Marienkleid und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers, die die großen Pilgerströme anlockten. Für die Pilger lag Bergheim auf dem Weg, so dass hier Verpflegung und Unterkunft in Anspruch genommen wurden, was zur Belebung der Gastronomie und des Handels beitrug. Bergheim zählte zunächst nur 5.200 Einwohner; inzwischen sind es nahezu 60.000. Es gab fruchtbaren Lößboden und die Erft, die in den Rhein mündete und als Transportweg genutzt werden konnte.

Der Geschichten und Informationen sind zu viele, um sie an dieser Stelle alle aufzuzählen, zumal Astrid Machuj (Stadtführerin) die Gruppe noch auf einem Rundgang durch die alte Bergheimer City begleitete und überaus spannende Berichte auf Lager hatte.

Die von ihr vorgetragene Sage über die Entstehung des Klosters Bethlehem soll aber unbedingt erwähnt sein, denn dieses 1648 gegründete Franziskanerkloster sowie die nachfolgende Niederlassung der Elisabethinnen fielen 1967 dem Braunkohleabbau zum Opfer, so dass nur noch Überlieferung die Erinnerung wach halten kann. Astrid Machuj deklamierte dazu die Ballade von Josef Benninghaus, die hier auszugsweise zu lesen ist und Appetit auf das komplette Gedicht machen soll. Stadtführerin Marianne, die Frau des Nachtwächters, präsentiert das Gedicht in voller Länge am 9.8. und 30.8. um 20.00 Uhr und am 18.10. und 15.11. um 18.45 Uhr auf ihrem Rundgang durch die Stadt.

Kloster Bethlehem
Strophen 1-6

Es pochte ans Forsthaus spät in der Nacht:
„Waldhüter, Waldhüter aufgemacht!
habt Ihr´s noch nicht vernommen?
In Bergheims Kirche brach man ein
Und raubte des Altares Schrein
Den Kelch, die Monstranz mit der Hostie rein.
Die Räuber sind entkommen.

Sie nahmen den Weg hier hinauf zum Wald.“
„Ging eben zur Ruhe, komme bald,“
Sprach der Alte. „Nun wollen wir suchen.“
Und die Flinte griff er von der Wand;
Der Küster nahm die Laterne zur Hand;
Und die Augen ins nächtliche Dunkel gespannt,
Streiften die zwei durch die Buchen.

Der Diebe Spuren fanden sie nicht.
Doch strahlte beim Heimgang ein helles Licht,
Wo dunkel die Tannen standen.
Das funkelt und leuchtet, das glänzt und glüht
Noch heller, wie wenn ein Diamant sprüht.
Doch wie sie sich auch nach dem Grunde bemüht,
Den Urquell des Lichts sie nicht fanden.

„Ich sag´s dem Pfarrer und künd´ es dem Amt,
Die mögen ergründen, woher es stammt
Und ob ein Wunder geschehen.
Gute Nacht, Waldhüter. Wir merken den Ort.
Seht, langsam verglimmet das Glühen dort!
War´s Elfengeschmeid, ein Zwergleins Hort?
Das werden wir morgen sehen.“

Man kam an den Ort, wo der Lichtquell quoll.
Da rief der Priester, des Staunens voll:
„Ein Zeichen Gott uns sendet!“
Eine Hostie hob er vom grünen Grund,
Und bebend sprach sein frommer Mund:
„Die Frevler mach uns, Heiland, kund,
Die deinen Leib geschändet!“

Und zum Boden bückte der Vogt sich drauf.
Ein Messer hob er vom Wegrand auf;
Das machte zur Schau nun die Runde.
„Solch Messer hab´ich in Aachen bestellt
Dem Kirchmeister drüben von Weidenfeld.
Seht hier: Maria, von Glorie umhellt!“
So klang´s aus des Mesners Munde.

Wie das Messer nun den bzw. die Übeltäter entlarvte und welche Strafe diese erdulden mussten, würde gerne Marianne persönlich erzählen und auch vom Bau einer Gnadenkapelle berichten, die ebenfalls Pilgerströme in den Bethlemer Wald in der Ville südwestlich von Oberaußem nach sich zog.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Mit den Kulturkreislern auf Spurensuche

Der 16. KulturWind widmet sich den Themen Denkmalschutz sowie der Heimatpflege von Bergheim. Angeführt von Astrid Machuj, professionelle Stadtführerin, erwarten die Kulturkreisler ihre Gäste am Freitag, den 19. Juli um 17:30 Uhr am FuNTASTIK, Meissener Str. 7, 50126 Bergheim, um mit ihnen eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen. Nicht nur über das Aachener Tor, die Georgskapelle mit dem Spiralspringbrunnen und die historischen Häuser der Fußgängerzone wird Interessantes zu erfahren sein. Astrid Machuj verfügt über weit reichende Kenntnisse aus der Geschichte von Bergheim und weiß diese auch unterhaltsam zu vermitteln.

Nach dem Rundgang geht es in das Museum Bergheimat. Man darf gespannt sein, welche Schätze dort seit der Eröffnung im Mai 2012 durch den Museumsverein zusammengetragen wurden. Die Exponate gehen zurück bis ins Altertum und umfassen sämtliche Epochen bis ins 20. Jahrhundert. Tickets bzw. Passierscheine, wie man sie in alten Zeiten genannt hätte, sind ab sofort ausschließlich im FuNTASTIK zum Preis von € 4,00 erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und versprechen spannende Unterhaltung.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Süd-West-Geflüster

Strahlendes Sommerwetter ließ das 11. Stadtteilfest am vergangenen Samstag in und um das FuNTASTIK in der Meissener Str. 7 in Bergheim zu einem fröhlichen Familienfest werden, bei dem die Kinder und Jugendlichen in der liebevollen Geborgenheit der Eltern, Freunde und Pädagogen die Hauptrolle spielten. Veranstalter war der Bürgerverein SüdWestWind. Die Schirmherrschaft hatte wieder einmal die Bürgermeisterin Maria Pfordt übernommen.

Aufgrund des Sonnenwetters kam es sehr gelegen, dass die Kita Abenteuerland sich auf die Herstellung und das Design von Sonnenhüten spezialisiert hatte. Jeder, der mochte, begab sich in die Hände der kleinen und großen Künstler, die mit Hilfe von übereinander gelegtem Zeitungspapier Maß nahmen und die Kopfform mit Kreppband fixierten. Danach ging es an die Dekoration mit bunten Bändern und Federn und die individuelle Formgebung, die ganz nach eigenen Wünschen erfolgte und so aus jeder Kopfbedeckung ein Unikat machte. Kinder und Erzieherinnen hatten gleichermaßen ihre Freude bei diesem Service, der kostenlos geboten wurde und die Kunden stolzierten mit den Kreationen umher, als seien sie beim Pferderennen in Ascot.

Die Kita Tummelkiste unter der Leitung von Carolin Becker betrieb für die interessierten Kleinen einen Bastel- und Kreativstand, der gerne besucht wurde. Die Astrid-Lindgren-Schule bot als Ergebnis des neu gegründeten Schüler-Kochkurses Couscous-Salat, gefülltes arabisches Fladenbrot und verschiedene Sorten selbst gekochtes Apfelmus zum Verzehr an, was den kleinen Verkaufsprofis fast aus den Händen gerissen wurde. Ihrem besonderen Anliegen entsprechend animierte Johanne Duensing (ALS) auch zu Sprachspielen. Rita Wegener vom Verein Hoffnung e.V. hatte in der Mitte des Festplatzes hinter dem FuNTASTIK ein großes Trampolin aufgestellt, das von den Kindern heiß geliebt und bis zur letzten Minute genutzt wurde. Rita Wegener und ihre Helfer waren allerdings auch pausenlos mit der Aufsicht beschäftigt, da die Gefahren dieses Spielgerätes nicht zu unterschätzen sind. Eine Atempause erhielten sie während der Zaubershow auf der Bühne, die den Zauberinnen und ihrem Publikum einen Riesenspaß machte.

Das Bühnenprogramm bot in seiner Vielfalt wieder einmal für jeden Geschmack das Richtige. Die Wunderkinder (früher Sternchen genannt) unter der Leitung von Irina Mertens sind bereits seit 10 Jahren fester Bestandteil in Süd-West. Aus einer Initiative von Eltern deutsch-russischer Kinder wurde über die Jahre ein effizientes Förderprojekt entwickelt, das sowohl die sprachlichen Kompetenzen als auch künstlerische Talente der Kinder und Jugendlichen mit sichtbarem Erfolg hervorbringt. Hier brauch man sich um Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Die altersmäßig gemischten Gruppen bewegten sich bei Liedern und Tänzen bereits wie kleine Profis. Auch wenn sie sangen ‚Wir sind noch keine Superstars…’, hatte man den Eindruck, dass sie es unbedingt werden wollen. In ähnlicher Weise arbeiten die Bergheimer Tautröpfchen unter der Leitung von Olga Bulawskaja und Irina Godoj. In diesem Verein werden Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien in Sprachen und gesellschaftlichen Kompetenzen gefördert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Man wagte sich sogar an Cha-Cha-Cha. Die Kleinsten hüpften allerdings mit Hüpfbällen über die Bühne und veranstalteten als Frösche verkleidet einen Aufstand am Froschteich. Für Mütter, Großmütter und Tanten war eigens eine Frauen-Gesangsgruppe gegründet worden, die Kosakenlieder zum Besten gab.

Für Nachdenklichkeit sorgte die Mädchengruppe unter der Leitung von Najiba Banali, die stellvertretend für die muslimische Jugend Bergheims mit einem selbst erdachten Theaterstück antrat. Nachdrücklich warben die fünf jungen Damen darin für den Abbau von Vorurteilen und ein tolerantes Miteinander. Eine anschließende Präsentation untermauerte ihr Anliegen. Die Streetworker, geleitet von Matthias Reuter, interpretierten den Titel MySource, myCity als Hip-Hop-Version.

Hohen Unterhaltungswert hatte Der Hennes, alias Stimmungssänger Hans-Georg Geritan, der sich unter Verzicht auf Gage zu einem 20-minütigen Auftritt bereit gefunden hatte. Die Torschwälbchen – immer wieder gern gesehene Gäste – brachten mit einem Tänzchen die relativ kleine Bühne temperamentvoll zum Kochen. Culture Clash ließ deshalb seine Mini-Hip-Hopper vor der Bühne tanzen, was der Begeisterung keinen Abbruch tat. Dann spielte die Kinderrockband Kind of Mad bekannte Pop-Songs, bevor Jenny Baran mit den Air Wulfs wieder einmal ihr fortgeschrittenes Können unter Beweis stellte. Professor Hajabi und seine Ehefrau Gulé beobachtete alle Darbietungen aus der Culture Clash-Schmiede gewohnt kritisch, aber mit Wohlwollen. Den Abschluss des Bühnenprogramms bildeten die JABs mit einem großartigen Auftritt, der die Zuhörer regelrecht mitriss. An dieser Entwicklung konnte sich auch Professor Hajabi erfreuen, der die Bandmitglieder in ihren Anfängen über mehrere Jahre als Leiter eines LOS*)-Musikprojektes unterrichtet und betreut hatte. (LOS = Projekt des Landes NordRheinWestfalen = Lokales Kapital für Soziale Zwecke).

Ryu Ghasemi zeigte mit seinem Team aus dem Gewaltpräventionsprojekt F.I.S.T. (First I start thinking = zuerst denke ich) einen Querschnitt aus seinem Programm, den wir in Kürze als Video einstellen werden. Die Cafeteria im großen Saal des FuNTASTIK lag wieder in den bewährten Händen des Senioren-Netzwerkes und des Café Global und verfügte über ein reichhaltiges Angebot an Kuchen- und Sahnestückchen, begleitet von leckerem Kaffee oder Tee. Wolfgang Brandt von der Initiative für Arbeitssuchende hatte eine Tombola vorbereitet. Lose konnte man für 50 Cent erwerben und hatte dadurch die Chance auf prächtige Pflanzen oder Warengutscheine zwischen € 10 und 50 €. Sponsoren waren u.a. Möbel Hausmann, Baumarkt Toom und Blumenhaus Stassen. Der von SüdWestWind gesponserte Nähkurs von Fatima Hadouchi aus dem Integrationsbüro in der Otto-Hahn-Straße bot seine Kollektion aus Hand- und Handytaschen sowie Kuscheltieren und anderes mehr zum Kauf an und erntete großen Respekt für die sorgfältige und künstlerische Ausführung. Viel zu tun hatten die Grillstände von Kreuzbund und der Halal-Grill mit dem Grillmeister Mehmet Altunisik.

Zahlreiche Informationsstände machten das Fest noch bunter, wie bereits das Motto „Wir werden bunter“ vermuten ließ. Repräsentiert waren die Tiertafel, EGBM, Hilal Maroc und der SüdWestWind, der auch für seine 16. KulturWind-Veranstaltung warb, die am 19. Juli stattfinden wird. Es handelt sich um eine Stadt- und Museumsführung mit dem Untertitel Wanderung zwischen Zeit und Raum. Illustre Gäste aus Politik, Verwaltung und Geschäftswelt machten ihre Aufwartung und erlebten ein Fest der Zusammengehörigkeit und Harmonie.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer