Die Kreissparkasse Köln veranstaltet in Kooperation mit dem Kölner Stadt-Anzeiger und der Rhein-Erft Rundschau einen Vereinswettbewerb in der Region Rhein-Erft.

An diesem Wettbewerb haben wir uns – als Verein SüdWestWind e.V. – beteiligt und ausführlich auf dieser Seite darüber berichtet.

Die fünf erstplatzierten Vereine erhalten Projektspenden der Kreissparkasse Köln in Höhe von:

  • 3.000 Euro
  • 2.000 Euro
  • 1.000 Euro
  • 500 Euro
  • 500 Euro

Und nun tritt dieser Wettbewerb in die entscheidende Phase:

Ab dem 1. Juni 2015, 09:00 Uhr, kann man per Internet abstimmen und seinem Favoriten auf das Siegertreppchen helfen.

Helfen auch Sie mit und stimmen für die Bewerbung des SüdWestWind. Jede Stimme zählt.

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Wie???

Einfach auf diesen Link gehen: www.wirfürdieregion.de und den Anweisungen folgen.

Für den SüdWestWind
Hartmut Fritz

Die Kreissparkasse Köln verteilte Spenden aus dem PS-Zweckertrag

Mit vier Liedern sorgte der Volkschor der Stadt Bergheim an diesem lauen Frühlingsabend in den Geschäftsräumen der Kreissparkasse Bergheim für gute Laune. Aber den meisten Applaus gab es für Willi Ostermanns Titel „Künnte mer nit e Milliönche han?“. Bezirksdirektor Frank Wallstab schmunzelte am Ende des Vortrags und musste diese Anfrage leider ablehnen. 56 gemeinnützige Vereine waren auf Einladung der Kreissparkasse gekommen, um Schecks in Höhe von insgesamt 61.000 Euro in Empfang zu nehmen. Immerhin gab Frank Wallstab zu bedenken, dass man eine Million auch mit kleineren Beträgen in Angriff nehmen könnte.

Die Scheckübergabe aus dem Erlös des Lotterie PS-Zweckertag-Sparens war sehr persönlich vorbereitet. Regionaldirektor Gerd Roß und Bezirksdirektor Frank Wallstab würdigten die ehrenamtliche Arbeit der Vereine ausdrücklich. Für jeden Verein war eine Collage erstellt worden, die Aufschluss über das jeweilige ehrenamtliche Engagement gab. Eine entsprechende Power-Point-Präsentation wurde während der Veranstaltung auf einer Leinwand vorgeführt.

Bürgermeisterin Maria Pfordt betonte in ihrer Ansprache, welch hohen Stellenwert das Ehrenamt für die Stadt hat und freute sich, dass sie ihre anerkennenden Worte an so viele Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen gleichzeitig richten konnte. Frank Wallstab nahm die Gelegenheit wahr, Werner Zimmermann, den Schulleiter der Gesamtschule Quadrath-Ichendorf, der in Kürze in den Ruhestand geht, für die gute Zusammenarbeit zu danken. Noch eine weitere wichtige Persönlichkeit wurde in den Ruhestand verabschiedet, nämlich KSK-Vorstandsmitglied Wolfgang Schmitz, den Frank Wallstab als „Mr. PS-Zweckertrag“ vorstellte. Seit Jahren wachte Wolfgang Schmitz über das Lotterieprojekt und sorgte dafür, dass jeder dafür bestimmte Euro auch im Zweckertrag landete.

Der SüdWestWind freute sich, dass mit Hilfe einer Spende von 1.000 Euro die Zukunft des beliebten KulturWind-Projektes nun auf längere Zeit sichergestellt ist.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Bei der Veranstaltung KulturWind XXIII – Tandemlesung – trug die Autorin Dragica Schröder aus ihrem Werk Gedichte und Kurzgeschichten vor. Und sie brachte dem SüdWestWind eine wirklich großzügige Bücherspende mit, worüber sich Migranten aus den Balkanländern besonders freuen können. Dafür sei ihr auch an dieser Stelle herzlich gedankt.

Dragica_Schroeder

Die Ausleihe der Bestände unseres Annemie-Herberz-Bücherschrankes erfolgt im FuNTASTIK jeden Montag nach dem Seniorenfrühstück in der Zeit von 11.00 – 12:30 Uhr.

Eine Liste der neuen Serbischen Literatur können Sie in diesem Dokument einsehen: Bücherliste Serbischer Lyrik

Hartmut Fritz

Einen interessanten Abend verbrachten die Zuhörer bei der Tandemlesung vom 24.04.2015 im FuNTASTIK in der Meißener Str. 7 in Bergheim. Rund 30 Literaturfreunde waren der Einladung des SüdWestWind und des Deutschen Schriftstellerverbands gefolgt. Bürgermeisterin Maria Pfordt hatte ihre Kollegen in einer Konferenz im Rathaus alleine gelassen und bereute es nicht, dabei gewesen zu sein.

Folgt man der Vita von Dragica Schröder, so ist sie die Vorzeigemigrantin schlechthin. Sie wurde 1948 in Miloševo bei Jagodina/Serbien geboren und kam 1973 als Übersetzerin und Autorin nach Hilden im Rheinland. „Eigentlich“ – bekennt sie – „wollte ich nur meine Deutschkenntnisse verbessern, um in meiner Heimat mehr Geld zu verdienen.“ Aber alles kam ganz anders. Sie, die immer mehr feststellte, dass ihr Herz der Poesie gehörte, schrieb vermehrt Gedichte und Geschichten für Kinder und Erwachsene in serbischer und deutscher Sprache. Das brachte ihr zahlreiche Literaturpreise ein und – gut für Hilden – sie lernte ihren Ehemann kennen, mit dem sie den Jugoslawisch-deutschen Kulturverein in Hilden gründete. Die Stadt Hilden kooperiert mit zahlreichen Migrantenvereinen und verlieh ihr 2011 die Hildener Stadtwappen- und Fabricius-Medaille in Bronze in Würdigung ihrer besonderen Verdienste um das Wohl der Stadt.

Mit ihrem Lesevortrag im FuNTASTIK vermittelte Dragica Schröder in Gedichten und Kurzgeschichten, wie sie ihr zweites Leben in Deutschland genießt und wie sehr sie die Stadt liebt. Eines ihrer Gedichte trägt den Titel ‚Mein Hilden’, ohne dass sie je ihre Heimat vergessen hat, die sie regelmäßig besucht. Sie thematisiert auch das Kriegsgeschehen von 1999 in ihrer Heimat, das sie – wie könnte es anders sein – aus Sicht ihrer Landsleute schildert und das für sie ein ewiges Trauma bedeutet.

Dragica Schröder ist ein Energiebündel mit einer sehr positiven Ausstrahlung. Aus ihrem Gedichtband Heimliche Königin hier einige Strophen des Gedichts ‚Ein Kosmopolit’:

Dein Vater ist von hier
Die Mutter von dort
Aber du bist heimisch
Stets an jedem Ort…

Du kannst viele Sprachen
Und kennst jeden Hit,
du bist ein Weltenbummler,
ein echter Kosmopolit

Du verbindest Menschen
Pflegst viele Kulturen,
du bist es de facto
aber nicht de jure…

Du kämpfst für die Menschen
Aller Kontinente
Teilst die Liebe auf
In kleinste Fragmente…

Erkenntnisse gibst du
Aus Erfahrung weiter,
dein Gemüt ist sonnig
und dein Herz ist heiter…

Du bist nicht aus Ungarn
und auch nicht aus Spanien,
du bist ein Weltbürger
aus Kosmopolitanien.

Igor Rems, der zweite Vorleser des Abends, ist Dichter und Maler mit offensichtlich gleicher Leidenschaft. Der Malerpoet wurde 1957 in Bar/Montenegro geboren und lebt seit 1993 in Köln. „Seine Gedichte sind der modernen serbischen Lyrik zuzuordnen“ sagt der bekannte serbische Maler, Bildhauer und Poet Andrija Gvozdenović über Rems. „Seine Helden sind verkörpert durch die eigenwillig gewählte Figur des Wanderers.“

Drei von ihm im FuNTASTIK ausgestellte Werke lassen erahnen, dass ihn Farben faszinieren, wie auch das Geheimnis etruskischer Stille. Man kann auf YouTube 40 seiner Werke betrachten und erkennen, dass er mit kräftigen Federstrichen malt und damit strahlende Landschaften, Flüsse, Brücken, Kathedralen, Klöster, Zypressen, Pappeln, blühenden Mohn und goldene Sonnenblumen hervorbringt.

Igor Rems las für uns aus seinem Gedichtband ‚Wallfahrten’. Der verstorbene Humanist und Kunstkritiker Predrag R. Dragić Kijuk drückt es so aus: „Seine Lyrik wird zu einem Suchen nach dem höheren Sinn, nach ökumenischer Symphonie und geprägt durch das Bedürfnis, im Schlüssel zur mediterranen Mythologie und der Welt der Symbole die Balance zum Verlauf der Zivilisation durch die Zeit zu finden.“

DIE SONNENBLUME beschreibt Igor Rems so:

Das Auge geöffnet
Sichtbar der ganzen Welt

Im goldenen Rund
Den Wind einquartiert
Den Himmel anvisiert

Auf dem Dach der Welt
Weist die Ebene den Weg

Abends die glühende Krone gefaltet
Inwendig traurig
Für einen leichteren Traum

Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch einen musikalischen Auftakt – Sarej Hajabi spielte den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms – sowie ein musikalisches Intermezzo von Christian Kaltchev. Mit seinem Gitarrensolo Serenata Española von Joaquin Malats eroberte er auf Anhieb die Herzen der Zuhörer. Die beiden Jugendlichen, 14 Jahre alt, sind hoffnungsvolle Schüler von Professor Dr. Eghbal Hajabi bzw. Dimitr Kaltchev. Beide Lehrer sind bekannte Größen in Bergheim.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

„Wir für die Region
Bringen Sie Ihr Projekt nach vorne und gewinnen Sie bis zu 3.000 Euro.“

Diese Aktion der Kreissparkasse Köln gemeinsam mit dem Kölner Stadt-Anzeiger und der Rhein-Erft Rundschau richtet sich genau an solche Vereine wie den SüdWestWind e.V. – und hat deshalb sofort unser Interesse geweckt.

Ein Zuschuss für die Vereinskasse ist natürlich immer willkommen und hilft sehr bei der Finanzierung unserer Projekte. Wir haben uns an der Aktion beteiligt und ganz mutig eine Bewerbung eingereicht. Und nun hoffen wir, dass diese Bewerbung auch Erfolg hat und wir von den Spendengeldern profitieren können. Dabei können alle, die die Bewerbung unterstützen wollen, durch ihre Abstimmung im Internet vom 01.06.2015 bis zum 09.07.2015 beitragen und mit ihrer Stimmabgabe helfen.

Näheres zu der Spendenaktion kann man im Internet nachlesen unter der Adresse: https://www.wirfürdieregion.de/wirfuerdieregion/startseite.aspx. Eine Kurzfassung wurde der Internet-Seite entnommen und ist diesem Artikel angehängt.

Unsere ausführliche Bewerbung können Sie hier herunterladen:
Unsere Bewerbung für „Wir für die Region“

Hartmut Fritz

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