Am 23. März 2015 hielt der SüdWestWind seine 8. Mitgliederversammlung im FuNTASTIK ab. Neben den Berichten der Vorstände, der Schatzmeisterin und der Entlastung des Vorstandes, wurden auch die satzungsgemäßen Neuwahlen des Vorstandes und der Kassenprüfer durchgeführt.

Als Vorsitzender wurde Herbert Vetter wieder gewählt.
Den neuen stellvertretenden Vorsitz vertrauten die Mitglieder Hartmut Fritz an.
Neue und alte Schatzmeisterin blieb Irina Mertens.
Als Schriftführer wurde Thomas Büchs wieder gewählt.
Und als neuen Beisitzer wählten die Mitglieder Claus Jeske.
Zu Kassenprüfern wurden Reinhard Jütte und Willi Roth bestellt.

Auf eigenen Wunsch sind Frau Ursula Schlößer und Prof. Eghbal Hajabi aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die Vorstandsmitglieder bedanken sich für das Vertrauen und werden den Verein satzungsgemäß weiterführen.

swwVorstand_2015
V.l.n.r.: Claus Jeske, Beisitzer; Thomas Büchs, Schriftführer; Irina Mertens, Schatzmeisterin; Hartmut Fritz, stellv. Vorsitzender und Herbert Vetter, Vorsitzender. Foto: Bahzad Ali

Für den SüdWestWind e.V.

Herbert Vetter
Vorsitzender

Weltfrauentag bei den Wunderkindern

Mütter und Großmütter der Wunderkinder wurden am Weltfrauentag, dem 08. März 2015, besonders geehrt. In der Regel erhalten sie Blumen, Gedichte und Liedervorträge. Aber in diesem Jahr führten die Wunderkinder den staunenden Eltern und Großeltern im FuNTASTIK ein kleines Theaterstück vor, ein Märchen, basierend auf der Geschichte von Alice im Wunderland.

Da wird Alice von ihrer Mutter geweckt, weil sie in die Schule gehen soll. Dazu hat das Mädchen aber gar keine Lust und will viel lieber spielen. Sie ist recht ungezogen zu ihrer Mutter und macht sich widerwillig auf den Weg. Unterwegs öffnet sie ein Schulbuch und stellt fest, es langweilt sie total. Sie greift nach ihrem Handy und ehe sie sich versieht, taucht ein Kaninchen auf und Alice landet im Wunderland. Dort trifft sie auf eine Raupenfamilie. Die Raupenkinder sind fleißig mit Kochen und dem Aufräumen ihres Häuschens beschäftigt. Dabei summen sie fröhliche Lieder und tanzen ein wenig. Alice ist sehr überrascht und fragt, „Warum macht Ihr das alles?“ „Das tun wir für unsere Mutter, weil wir sie sehr lieb haben und sie auch alles für uns tut.“

Alice zieht weiter und stößt auf eine Mäusefamilie. Auch hier sind die Mäusekinder gut gelaunt bei ihrer Hausarbeit und Alice erfährt wiederum, wie gerne sie diese für ihre geliebte Mutter machen. Alice staunt nicht schlecht, als ihr das gleiche mit einer Katzenfamilie passiert. Inzwischen hat es zu regnen begonnen. Die kleinen Kätzchen schützen ihre Mutter mit Regenschirmen, weil sie der Meinung sind, dass ihre Mutter das Liebste ist, was sie besitzen, weshalb sie sie beschützen müssen.

Nun ist Alice sehr nachdenklich geworden und möchte so schnell es geht zurück zu ihrer eigenen Mutter. Aber sie kennt den Weg nicht. Da taucht eine Königin auf, die ihr den Rat gibt: „Wo immer ein Eingang ist, da befindet sich auch ein Ausgang“. Alice schließt ihre Augen. Plötzlich wacht sie auf, als sie ihre Augen öffnet, erkennt sie, dass sie zuhause ist und alles nur geträumt hat. Schlagartig wird ihr bewusst, wie sehr sie ihre Mutter liebt und wie schmerzlich sie sie vermisst hat. Sie nimmt sich vor, keine Widerworte mehr zu geben und ihre Mutter besonders zu ehren.

Zum Schluss sangen die Kinder miteinander und überreichten Blumen und selbst gebastelte Schutzengel für die Muttis und Omis. Danach gab es noch eine gemütliche Kaffee- und Kuchenrunde, denn die Eltern hatten Selbstgebackenes mitgebracht.

01010433

Für den SüdWestWind / Kindergruppe Wunderkinder
Irina Mertens/Leiterin

Gospelchor rockt das FuNTASTIK

Volles Haus empfing am Freitag den 20.03.15 den Gospelchor Rhythm ’n‘ Joy im FuNTASTIK in der Meißener Str. 7 in Bergheim zur 22. KulturWind-Veranstaltung des SüdWestWind e.V.

Die Besucher waren mit hohen Erwartungen gekommen, denn bereits vor zwei Jahren hatte der Chor aus Köln hier mit großem Erfolg ein Konzert gegeben. Der Chorleiter Roland Xander und seine Sängerinnen und Sänger fühlten sich gleich heimisch und der Pianist Christoph Ascher nahm seinen Platz an dem ehrwürdigen 100-jährigen Nussbaumklavier ein, das seinerzeit durch einen sehr netten Spender aus Kerpen in den Besitz von Culture Clash (immer noch unter Schirmherrschaft des Vereins) gekommen war. Im FuNTASTIK hat es einen Ehrenplatz gefunden und kommt nur bei besonderen Anlässen zum Einsatz.

Mit Burden down und I can see clearly now eröffnete der Chor sein Programm und bei Oh happy Day war der Bann bereits gebrochen und die Zuhörer wippten mit den Füßen und schnippten mit den Fingern. Den Text konnten fast alle mitsingen. We shall overcome, dieses Protestlied aus der US-Bürgerrechtsbewegung zeigte wieder einmal seine besondere Wirkung, passt es doch gegen jede Art von Missständen. Voller Überzeugung gingen die Zuhörer mit. Auf ruhige Titel, wie The Rose, Shine your light, Lean on Me und Hallelujah reagierten die Zuhörer mit Nachdenklichkeit. Dann verkündete Roland Xander: „Wir können auch anders“, woraufhin der Chor Mama Loo anstimmt, einen der bekanntesten und mitreißendsten Songs der Les Humphries Singers. Das und auch der Titel Rock my Soul riss die Zuhörer dann endgültig von den Stühlen. Als Zugabe intonierte der Chor Joshua fit the battle of Jericho. Auf Wunsch einer einzelnen Dame, jedoch auch im Sinne vieler Zuhörer wurde zum Schluss der Titel Hallelujah von Leonard Cohen noch einmal wiederholt.

Gut gelaunt verließen die Gäste das FuNTASTIK und die meisten von ihnen wünschten sich ein Wiedersehen mit Rhythm ’n‘ Joy.

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Prävention gegen Jugendgewalt

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die wirksame Bekämpfung der Gewaltkriminalität bei Jugendlichen. Der SüdWestWind besuchte im März vergangenen Jahres den Bürgerdialog ‚Heimat im Quartier – Wie wollen wir leben’ im Unesco Welterbe Zollverein in Essen. Dort wurde das Projekt „Haste ’nen Plan“ ausführlich vorgestellt. Es handelt sich um ein Rollenspiel jugendlicher Schüler im Alter von 12 – 16 Jahren. Basierend auf dem Kurzfilm Handygewalt werden die Rollen unter den SchülerInnen verteilt und diese Straftat zur Anzeige gebracht und mit allen strafrechtlichen Folgen – unter Mitwirkung der Kooperationspartner Jugendstaatsanwalt, Jugendrichter, Jugendhilfen, Bewährungshilfen, etc. bis hin zur Justizvollzugsanstalt. Schnell merken die Jugendlichen, dass es mehr als ein Spiel ist, wenn sie z.B. erkennungsdienstlich behandelt werden, einen echten Gerichtssaal erleben und in einer realen Justizvollzugsanstalt landen, um dort ihre Kleidung gegen Häftlingskleidung einzutauschen und persönliche Gegenstände wie z.B. ihr geliebtes Handy abgeben müssen. Das Projekt erstreckt sich über 5 Tage mit jeweils 6 Schulstunden plus 1 Tag für die Präsentation. Das von den SchülerInnen auf diese Weise erworbene Wissen um Fakten und Abläufe soll ihr Regelbewusstsein und die Entscheidungsfindung positiv beeinflussen.

Der SüdWestWind hatte mit freundlicher Unterstützung der Bürgermeisterin Maria Pfordt und des Beigeordneten Klaus-Hermann Rössler bereits Gelegenheit, das Projekt in der Stadt-Schulleiterkonferenz im Dezember 2014 vorzustellen. Sicher ist es nicht einfach für die Schulleiter, „Haste ’nen Plan“ in ihren Schulalltag einzubeziehen, da es jede Menge Einfühlungsvermögen und persönlichen Einsatz der begleitenden Lehrkräfte bzw. Sozialarbeiter erfordert.

Der SüdWestWind bietet an, in enger Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern bzw. verantwortlichen Lehrpersonen die Koordination zwischen den Schulen und den vorgesehenen Kooperationspartner zu übernehmen. Die Durchführung dieses anspruchsvollen und innovativen Projektes wäre nicht nur ein Gewinn für die Jugendlichen sondern auch ein erkennbares Leistungsmerkmal für die entsprechende Schule.

Weitere Auskünfte erteilt der SüdWestWind, Projektleiterin Ursula Schlößer, Telefon 02271 64124.

Zur 8. Jahreshauptversammlung lädt der SüdWestWind e.V. alle Mitglieder herzlich ein, und zwar für

Montag, den 23. März 2015 um 19 Uhr

Veranstaltungsort:
Familien- und Bürgerzentrum
FuNTASTIK
Meißener Str. 7
50126 Bergheim

Turnusgemäß findet auch die Neuwahl des Vorstands statt und als weiteres wichtiges Thema erfahren die Mitglieder, wie es im Stadtteil weitergeht, nachdem die Zuschüsse aus dem Landesprogramm Soziale Stadt NRW ausgelaufen sind.

Wir bitten um zahlreiches Erscheinen freuen uns auf Ihre Teilnahme.