Am Samstag, 10. Mai ab 18:00 Uhr geben SchülerInnen der Gesamtschule Quadrath aus der 7. und 10. Jahrgangsstufe eine Sondervorstellung aus ihrer Kursreihe Darstellen und Gestalten im kleinen Saal des MEDIO.RHEIN.ERFT; Einlass ab 17:30h. Inhalt ist das Ergebnis ihrer Einstudierungen zu den Themen ‚Sinn-Los?!’ und ‚Was mich bewegt’. Erstmalig widmet der SüdWestWind e.V. eine KulturWind-Veranstaltung der Gesamtschule Quadrath, die von zahlreichen Jugendlichen aus Süd-West besucht wird. Die Kooperation zwischen Verein und Gesamtschule gibt den Jugendlichen die Möglichkeit einer zweiten Aufführung ihrer in harter Projektarbeit zustande gekommenen tänzerischen und darstellerischen Leistungen. Die Premiere hat bereits im Rahmen der Projektwoche im Bürgerhaus in Quadrath erfolgreich stattgefunden. Aufgrund der Doppeldeutigkeit der Titel darf man gespannt auf die jeweiligen Interpretationen der jungen Künstler sein. Der Eintritt ist kostenlos. Spenden sind erwünscht.

kulturwind19

Für den SüdWestWind und die Kulturkreisler
Ursula Schlößer

Der SüdWestWind e.V. lädt alle Mitglieder zur 7. Mitgliederversammlung ein und zwar am

Freitag, 25. April 2014
um 18:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Familien- und Bürgerzentrum
FuNTASTIK
Meißener Str. 7
50126 Bergheim.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Für den Vorstand:
Ursula Schlößer
stv. Vorsitzende/Pressesprecherin

Zum sechsten Mal heißt es am 16.05. ab 14 Uhr wieder „An die Tische fertig los!“, wenn der FuNTASTisch rund ums Bürger-und Familienzentrum FuNTASTIK Sie alle an die längste Tafel Bergheims bittet.

funtastisch2014

Biertische stehen bereit und warten darauf von Ihnen im Vorfeld reserviert und an dem Tag selbst mit mitgebrachtem Essen, Getränken und Leben gefüllt zu werden.

Gemeinsam gestalten wir an diesem Nachmittag eine lange Tafel, so bunt und vielfältig wie der Stadtteil Süd-West!

FuNTASTisch steht als lebendiges Beispiel für das Hauptanliegen des Stadtteilteams: Menschen in Süd-West zu gewinnen und mit Ihnen Möglichkeiten zu schaffen, Ihren Stadtteil mit anderen Augen zu betrachten, um Synergien zu schaffen, Ihre Lust und Motivation zu wecken, neue Perspektiven und Betrachtungsweisen für Ihren Lebensraum zu entwickeln und sich aktiv und mitbestimmend dafür einzusetzen.

Besondere Highlights der Veranstaltung sind:

1. Das Kulturprogramm
Rund um die lange Tafel wird ein von den Teilnehmern organisiertes kulturelles Programm stattfinden, das ebenso wie alle anderen Aspekte dieses Festes, die Vielfalt des Stadtteils widerspiegelt. Wer Lust hat an seinem Tisch einen Beitrag zum Kulturprogramm anzubieten, teilt das in der Anmeldung mit.

2. Der Wanderpokal FuNTASTisch 2014
Jede teilnehmende Gruppe wird gebeten, ihren Tisch thematisch zu gestalten. Der schönste Tisch wird mit einem Wanderpokal ausgezeichnet. Die Auswahl des Tisches erfolgt durch eine Jury.

3. Der Kulturtopf
Als besonderes „Teilnahmebonbon“ für alle aktiven Mitmacher gibt es den Kulturtopf. Das heißt, dass jede teilnehmende Gruppe pro reservierten Tisch 5 Euro in den Kulturtopf spendet. Jede teilnehmende Gruppe kann sich um diesen Kulturtopf bewerben, indem sie bei mit der Tischanmeldung eine Projektidee abgibt. Alle Projektideen werden gesammelt. Der Gewinner des Kulturtopfes wird per Losverfahren unter allen eingereichten Projektideen ermittelt.

FuNTASTisch versteht sich nicht als Informationsveranstaltung mit Infoständen und soll nicht zu Wahlkampfzwecken genutzt werden. Insofern ist die Verteilung jeglicher Werbematerialien nicht erwünscht.

Der FuNTASTisch ist ein lebendiger Nachbarschaftstreff, der zum aktiven Miteinander einlädt. Alle Tischnachbarn teilen das selbst mitgebrachte Essen und Trinken, genießen gemeinsam das autonom organisierte Kulturprogramm und haben die Gelegenheit in entspannter Atmosphäre neue Nachbarn und andere Kulturen näher kennen zu lernen.

Miteinander ins Gespräch zu kommen und aufeinander zuzugehen, mit Freunden zu feiern und neue Menschen kennen zu lernen, kurz – die sozialen Netzwerke des Stadtteils zu stärken, das ist das Motto des Tages.

Süd-West feiert an der längsten Tafel Bergheims und SIE ALLE sind eingeladen und aufgefordert aktiv mitzumachen!

Anmeldungen ab sofort an:

Iris Strohmeier
EG-BM gGmbH
Integrationsbüro
Otto-Hahn-Str. 23
50126 Bergheim
iris.strohmeier@eg-bm.de
Tel. 990627 oder
Mobil: 01774770478

Gerne beantworte ich auch weitere Fragen zur Veranstaltung.

Am Mittwoch, den 16.04.2014 findet ein Konzert mit drei Bands im städtischen Kinder- und Jugendzentrum Bergheim, Chaunyring 11-13, 50126 Bergheim statt:

Die Heiopeis (Bergheim)
Ivy Bled (Köln/Bergheim)
The Dirty Minds (Aachen)

Den Besuchern wird eine bunte Mischung aus Pop-, Hard- und Punkrock geboten.

Einlass ist um 19.30 Uhr, Eintritt: 3,- (Vorverkauf), 4,- (Abendkasse)

Karten können im Vorverkauf im städt. Kinder- und Jugendzentrum, Chaunyring 11-13 (Tel. 02271-65055) erworben werden.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Jörg Weigang

Dennis Vlaminck las aus seinem Roman Domfeuer

Am 21. März 2014 las der Bedburger Autor Dennis Vlaminck zum letzten Mal aus seinem Roman Domfeuer. Dass er dies im Bürgerzentrum FuNTASTIK tat, freute den SüdWestWind und die Kulturkreisler als Veranstalter ganz besonders. Ca. 45 interessierte Zuhörer waren im großen Saal versammelt. Gebannt lauschten sie der Stimme des Autors, der sie in das mittelalterliche Köln versetzte. Sehr schnell sprang buchstäblich der Funke über.

Die historisch belegte Katastrophe des missglückten Teilabbruchs des alten Kölner Doms durch ein Feuer war Ausgangs- und Höhepunkt der Haupthandlung, die Vlaminck mit zahlreichen Charakteren ausgestattet hatte und die sowohl im Positiven als auch im Negativen alle Normen sprengten. Nach kurzer Einführung in das Jahr 1248 wurde man zunächst mit Werkmeister Burkhart bekannt gemacht, der sich selber auch den ‚Meister der Zerstörung’ nannte und der es als größte Ehre empfand, das ehrwürdigste und schönste Haus Kölns dem Erdboden gleich zu machen, um damit Raum für eine noch größere und prachtvollere Kathedrale zu schaffen. Leider kam er dieses Mal aus seinem Arbeitsplatz im Stollen nicht mehr heraus. Der Teufel hatte wohl seine Hand im Spiel und Werkmeister Burkhart war das erste Mordopfer in diesem Krimi.


Fotos: H. Vetter und U. Schlößer

Blutrünstig sollte es weiter gehen, denn am Tag des Heiligen Vitalis (28. April 1248) traf der Hafenarbeiter Paulus auf einen unheimlichen Fremden, der ihn mit fadenscheinigen Argumenten dazu veranlasste, ihn zu den drei reichsten Kaufleuten zu führen, die der Fremde meuchlings ermordete und schlimmer noch, Paulus als Mörder dastehen ließ. Blutbesudelt und mit der Mordwaffe in der Hand wurde seine Lage immer aussichtsloser, wenn da nicht Jenne auf dem Plan erschienen wäre, die eine Idee hatte, wie sie Paulus mit Hilfe eines Waschzubers aus der Stadt und damit aus der Gefahrenzone bringen konnte. Jenne hatte nämlich den rettenden Einfall, den Bottich als Boot auf dem Duffesbach einzusetzen, um später in den Rhein zu gelangen. Das war natürlich ein aufregendes Unterfangen und ging mit vielen Hindernissen einher.

Dennis Vlaminck las auch eine – wie er meinte – eher heitere Szene vor, von denen es tatsächlich nicht wirklich welche gab. Hier handelte es sich um eine Wurzelbehandlung, die ein so genannter Zahnbrecher vor johlendem Publikum vollzog. Im Mittelalter glaubte man, dass es sich bei der Zahnwurzel um einen Wurm handelte. Die Tortur fand auf dem Heumarkt statt. Der Patient wurde an einen Eichenstuhl gefesselt, seine Stirn mit einem Gurt fixiert und in seinem Mund steckte ein Kieferspreizer. Als Erklärung für die johlende Zuschauermenge konnte nur die Tatsache gelten, dass es sich bei dem Patienten um den Büttel (Gerichtsbote/ Häscher) der Stadt handelte, der sich bei seinen erbarmungslosen Amtshandlungen den Zorn der Bürger zugezogen hatte. Viele Kapitel mussten wegen der limitierten Vorlesezeit übersprungen werden. Letztendlich kam Dennis Vlaminck auf das Hauptgeschehen zurück, nämlich die gezielte Niederlegung des alten Doms. Der bekannte Dombaumeister Gerhardt musste hierbei auf seinen besten Fachmann, Werkmeister Burkhart, verzichten. Welche Intrigen, Ränke und Urgewalten im Nachhinein offenbar wurden, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Nur noch, dass 19 Zuhörer den Kriminalroman Domfeuer an dem bereitgestellten Büchertisch gekauft haben. Andere besaßen ihn bereits und waren nur deshalb gekommen, weil es immer wieder Freude macht, einer Geschichte zu lauschen, besonders aber, wenn sie von einem Bauwerk handelt, das so berühmt und einzigartig ist wie der Kölner Dom. Dennis Vlaminck erntete großen Applaus und signierte alle Bücher zur Erinnerung an den interessanten Abend.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer