Präsentation der 3. Ausgabe von WAS STRAMMES

Im Rahmen der Entlassungsfeier 2010 der Erich Kästner-Hauptschule Bergheim konnte am Freitag den 02.07. die 3. Ausgabe der Schülerzeitung Was Strammes präsentiert werden.


Das Redaktionsteam um Birgit Broich-Jansen auf der Bühne

Die Journalistin Birgit Broich-Jansen (Projektleiterin) versammelte ihre Redakteure auf der Bühne, wo Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin) in ihrer Anmoderation bereits auf die Erfolgsgeschichte dieser Schülerzeitung hingewiesen hatte. Mit der ersten Ausgabe, die als Gemeinschaftsarbeit der Real- und Hauptschulen entstand, war ein 1. Preis im Wettbewerb der Rheinischen Sparkassen und des Giroverbandes für Realschulen gewonnen worden.


Erwartungsvolles Publikum

Auch überregional findet Was Strammes Beachtung und zwar im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“. Hier werden nämlich gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Eine Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums wählte Was Strammes zusammen mit 35 weiteren Bewerbern aus, die nun gemeinsam an dem Bundeswettbewerb Nordrhein-Westfalen teilnehmen.


Bärbel Hilbricht-Gey (Schulleiterin). Im Hintergrund wird Was Strammes gelesen.

Die jetzt vorliegende 3. Ausgabe kann wieder einmal durch hoch interessante Artikel überzeugen, die von den Redakteuren gründlich recherchiert wurden. Diese hatten besondere Freude daran, in die Welt des Schönen Scheins (Showgeschäft) einzutauchen, der eine ganze Doppelseite gewidmet ist. Andere Beiträge beschäftigen sich mit Abschluss-Klassenfahrten, Berufszielen und der großen Frage ‚Schule aus und was nun?’ Interviews mit Lehrpersonen sind beliebter Bestandteil, da sie auch für die Leserschaft in spe interessant sind.

Zu Herzen geht ein Bericht über den Besuch des Tierheims in Bergheim-Niederaußem und die sich daran anschließende Von-Haus-zu-Haus-Spendensammelaktion, die von zwei Redakteurinnen in Eigeninitiative erfolgreich durchgeführt wurde.

Der SüdWestWind unterstützt die Fortsetzung des Schülerzeitungsprojekts, von dem die SchülerInnen der Abschlussklassen im besonderen Maße profitieren. Mündliche Voranmeldungen begeisterter SchülerInnen liegen jetzt bereits vor.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

„Der Titel ist Programm: Die Schülerzeitung „Was Strammes“ der Bergheimer Erich-Kästner-Hauptschule ist ein echter Hingucker. Das Blatt erscheint seit zwei Jahren mit einer Auflage von 600 Exemplaren – und hat bundesweiten Erfolg. […]

Breit gefächert wie die Nationalitäten im Team ist auch die Themenpalette. Drogenprobleme, Pubertät, Familienprobleme, Kinderkrankenhaus, Tierheim, Berufsbilder aber auch Kultur: In „Was Strammes“ spiegeln sich die Dinge wider, die Jugendliche bewegen. […]

Und auch überregional findet „Was Strammes“ jetzt eine Anerkennung im Wettbewerb „Kein Blatt vorm Mund“, der gut gemachte Schülerzeitungen auszeichnet. 78 Schulen hatten sich landesweit mit ihren Schülerzeitungen beworben. Das Bergheimer Blatt wurde zusammen mit 35 weiteren Bewerbern von einer Jury aus Journalisten, Nachwuchsjournalisten und Vertretern des Schulministeriums ausgewählt und vertritt mit anderen Bewerbern Nordrhein-Westfalen jetzt beim Bundeswettbewerb. […]
Quelle: Kölnische Rundschau Online vom 07.03.2010

Lesen Sie den kompletten Artikel hier im Online-Angebot der Kölnischen Rundschau.

Zu meiner großen Freude hat die Arbeit zur 3. Ausgabe der Schülerzeitung ‚WAS STRAMMES’ begonnen. Das Projekt findet – wie im Vorjahr – in der Erich Kästner-Hauptschule statt. Es richtet sich aus verschiedenen Gründen dieses Mal nur an die Hauptschüler, für die sich auch die größte Notwendigkeit dieser Maßnahme ergibt. Die Schüler selbst begreifen das Projekt als Chance, denn nicht umsonst gab es auf Anhieb 35 Anmeldungen. Leider können maximal 15 SchülerInnen teilnehmen. Die Projektleiterin Birgit Broich-Jansen (Journalistin) hat diese Anzahl auf 17 erhöht und für die restlichen Aspiranten eine Nachrückliste eingerichtet. Das bedeutet, wer 2x unentschuldigt fehlt, fliegt aus dem Projekt und wird mit Hilfe der Nachrückliste ersetzt. Die Zeiten sind eben hart.

Wie mir die SchülerInnen mitteilten, ist der ansonsten praktizierte Ganztagsbetrieb an der Erich Kästner-Hauptschule noch nicht komplett auf alle Jahrgangsstufen ausgeweitet und gilt vorerst nur für die Stufen 5, 6, 7 und 8. Die 9er und 10er Jahrgänge, die in erster Linie von dem Projekt ‚Schülerzeitung’ profitieren sollen, verfügen im Moment nur über ein begrenztes Nachmittagsangebot, so dass die Schulleiterin, Bärbel Hilbricht-Gey, die von der Effektivität der Schülerzeitung überzeugt ist, beschlossen hat, zum Besten ihrer SchülerInnen das Honorar für das Projekt zu übernehmen. Die Druckkosten hält bekanntlich der SüdWestWind bereit, der dafür eine entsprechende Spende beantragt und empfangen hat (siehe Bericht Rückschau und Ausblicke vom 17.12.2009).

Am Freitag, 26.02., war ich erstmals wieder mit von der Partie und werde auch nach Möglichkeit alle Folgetermine besuchen und Birgit Broich-Jansen unterstützen. Wie ich weiterhin erfahren habe, gibt es wieder selbst gewählte interessante Themenblöcke, die meistens in 2er Gruppen bearbeitet werden. Einer der Schüler wurde zum Redakteur ernannt.

Die Teilnehmer wissen, dass die Messlatte für die Ausgabe 3 sehr hoch angelegt ist, denn die Ausgaben 1 und 2 von WAS STRAMMES wurden preisgekrönt, so dass die Schulministerin, Barbara Sommer, bereits anerkennende Worte gefunden hat, weil WAS STRAMMES zu den sieben besten Schülerzeitungen in Nordrhein-Westfalen gezählt wird. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe bei der für Juni 2010 geplanten offiziellen Vorstellung der 3. Ausgabe auf zahlreiche interessierte Zuschauer.

Für den SüdWestWind e.V.
Ursula Schlößer/Vorstandsmitglied und Pressesprecherin