Im Vorfeld zum großen Musikevent am 21.11.09 gab es bei Domradio ein Interview zum Thema. Mit freundlicher Erlaubnis des Senders können wir dies hier online zum Mithören anbieten. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung bei Domradio, unserem guten Draht „nach oben“ 🙂

Ein Klick auf das Domradio-Logo führt zum Interview:

Hier Auszüge aus dem Online-Angebot der Kölnischen Rundschau. Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

Integrationsprojekt
Besser ein Punk werden als ein Schläger

Von Oliver Tripp, 24.11.09, 20:27h
Mit seinem Integrationsprojekt „Culture Clash“ will Professor Eghbal Hajabi vom SüdWestWind-Verein Kindern die Möglichkeit geben ein Instrument zu erlernen – ungeachtet ihres sozialen Hintergrunds. Vom türkischen Kinderchor bis zur Punkband ist alles möglich. […]

„Culture Clash“, was so viel heißt wie das „Aufeinandertreffen der Kulturen“, hatten Hajabi und Ursula Schlößer vom SüdWestWind-Verein das Konzert im großen Saal des Medios genannt. Und „Culture Clash“ nennt der Professor der Musikwissenschaften sein Integrationsprojekt in Bergheim Süd-West. Kindern und Jugendlichen will Hajabi die Chance geben, ein Instrument zu erlernen. Ungeachtet des kulturellen oder sozialen Hintergrunds gehe er auf die Familien zu, sagte Hajabi. Es gehe darum, den Kindern eine Perspektive zu bieten, den Umgang mit Kindern anderer Kulturen sowie ein Musikinstrument zu erlernen. […]

In der Pause forderte Hajabi dann die Kinder auf, mit Spendenbüchsen durch die Stuhlreihen zu ziehen. Denn das Projekt „Culture Clash“ brauche, neben Musikinstrumenten, jetzt vor allem Geld, um eigene Probenräume mieten zu können, erläuterte Schlößer. Man habe Räume in Aussicht. „Wir arbeiten daran“, signalisierte auch Bürgermeisterin Maria Pfordt ihre Unterstützung für das Integrationsprojekt, in dem Musik eine Sprache spreche, die jeder verstehe.

Quelle: Kölnische Rundschau

Liebe Freunde und Gönner unseres Vereins,
liebe Fans der CultureClash-Musikprojekte,

der große Druck ist von uns abgefallen. Wir sind stolz, dass sich unsere Schützlinge so energiegeladen und fröhlich präsentiert und die Vorstellung vom 21.11.2009 im großen Saal des MEDIO.RHEIN.ERFT im wahrsten Sinne gemeistert haben.

Wer dabei war, kann das bestätigen. Der große Applaus war Balsam für unsere Seelen, vor allem die der großen und kleinen Künstler, und hat uns alle Mühen und Schwierigkeiten vergessen lassen. Außerdem wurden uns einige sehr positive Rückmeldungen in das ausgelegte Gästebuch geschrieben, von denen wir einige hier zeigen möchten.

Sehr geschätzt von Familien wurde auch die von uns eingerichtete Kinderbetreuung durch vier junge Damen des Berufskollegs Ketteler Straße in Bergheim sowie Frau Helga Matyssek. Großen Dank schulden wir dem Blumenlädchen von Frau Alibasic, Chaunyring 6-8 / Siemenstraße, 50126 Bergheim, die uns nicht nur das wundervolle Bühnengesteck (Foto) kostenlos geliefert hat sondern auch noch 60 langstielige dunkelrote Rosen!

Der bedeutungsvolle Abschlusstitel ‚We are the World’ mit unbeschreiblicher Inbrunst von den Kindern und allen Mitwirkenden gesungen, begleitet von der Grand Band, dem kleinen Malek am Keyboard und Konstantin am Sopran-Saxophon, geriet zu einer Darbietung echter Lebensfreude und gelebter Integration. Unter dem allgemeinen Jubel warfen die Kinder die Rosen in das begeisterte Publikum.

Es wurden viele Fotos gemacht und Filme gedreht, so dass wir hoffen, Ihnen/Euch bald mehr davon zeigen zu können.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Das große Event liegt hinter uns. Hier Auszüge aus dem ersten Presse-Echo aus dem Online-Angebot des Kölner-Stadt-Anzeigers. Den vollständigen Artikel können Sie hier auf den Seiten des Kölner Stadt-Anzeigers lesen.

Musik als Mittel zur Integration

Von Anja Musick, 22.11.09, 15:30h

Mit glühenden Wangen stehen die Kinder auf der Bühne im Medio. Neugierig und ein bisschen erstaunt schauen sie ins Publikum. „Sind die alle unseretwegen gekommen?“, scheinen ihre Blick zu fragen. Einige lächeln verlegen, andere blicken fest und stolz. Dann legt der Kinderchor los und intoniert ein türkisches Volkslied. Die jungen Sänger werden immer sicherer, genießen den Auftritt. Der Applaus ist gewaltig. […]

Auf der Bühne geht das Programm weiter. Jenny singt „Stand by me“. Dominik und die Band intonieren „Chicago“ von Clueso. Verena hat sich an „Geile Zeit“ von Juli gewagt. Das Kinderensemble, der Chor, die Band und Seifo begeistern mit „Xezale“, einem kurdischen Lied. Punk Rock mit „Froschkotze“ gibt es auch. Die ehrenamtlichen Musikpädagogen präsentieren auf Klavier, Violine und Cello klassische Musik auf höchstem Niveau. […]

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger