Zunächst glaubten wir, das Tribut-Konzert ‚Remember Woodstock’ vom vergangenen Wochenende sei eine Nummer zu groß für unsere jungen Bands, die im Rahmen der Culture-Clash-Musikprojekte von Professor Eghbal Hajabi zurzeit im JuZe Bergheim herangebildet werden. Aber dann folgte die Band mit dem schwierigen Namen ‚Fat FIVE’ doch der Aufforderung, bei der Eröffnung mitzuwirken. Da kein Bühnenplatz vorgesehen war, platzierten sie ihre Instrumente ganz unkompliziert unter Bäumen auf der Wiese vor dem Aachener Tor. Mit ihrer frischen und fröhlichen Art und der richtigen Auswahl an Songs spielten sie sich schnell in die Herzen der Zuhörer aller Altersgruppen, so dass die vorgesehene Spielzeit von 2 x 20 Minuten jeweils verdoppelt wurde.
Fotos: Udo Cremer
Hier die Einschätzung eines begeisterten Besuchers:
„Die Juze Jugend hat wirklich die Leute begeistert – die haben da ein richtiges Opening auf der Wiese abgehalten – ja – Schlagzeug usw. alles stand auf der platten Wiese und die Jungs haben ganz cool abgerockt. Das war wieder einmal ein Beispiel dafür, dass es wichtig ist, dass die Türen des JuZe für die Jugend, die Musiker immer offen sind und die Räumlichkeiten an diesem Ort weiter ausgedehnt werden müssen.“
Weiter berichtet Udo Cremer:
„…alles verlief friedlich, harmonisch unsere Kids berührten mit fantastischen Darbietungen Menschen aller Altersklassen und aller Kulturen. Eben doch keine verkommene Jugend.“
Die ausführlichen Berichte über das gesamte Ereignis sind heute in der Kölnischen Rundschau und im Kölner Stadt-Anzeiger nachzulesen. Wir sind stolz, dass die Journalisten unsere Band erwähnenswert fanden, wenn auch der Name offenbar manchmal akustisch nicht verstanden wird. ‚Fett Five‘ kann man tolerieren, da sich dieser Irrtum augenscheinlich aufklärt. ‚Fred’s Five‘? Wer ist Fred? ‚Bad Five‘ hingegen wollen wir hier richtig stellen, denn die Jungs sind keineswegs ‚Bad’. Wir finden, sie gehören zu den GUTEN.
Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer