Zu meiner großen Freude hat die Arbeit zur 3. Ausgabe der Schülerzeitung ‚WAS STRAMMES’ begonnen. Das Projekt findet – wie im Vorjahr – in der Erich Kästner-Hauptschule statt. Es richtet sich aus verschiedenen Gründen dieses Mal nur an die Hauptschüler, für die sich auch die größte Notwendigkeit dieser Maßnahme ergibt. Die Schüler selbst begreifen das Projekt als Chance, denn nicht umsonst gab es auf Anhieb 35 Anmeldungen. Leider können maximal 15 SchülerInnen teilnehmen. Die Projektleiterin Birgit Broich-Jansen (Journalistin) hat diese Anzahl auf 17 erhöht und für die restlichen Aspiranten eine Nachrückliste eingerichtet. Das bedeutet, wer 2x unentschuldigt fehlt, fliegt aus dem Projekt und wird mit Hilfe der Nachrückliste ersetzt. Die Zeiten sind eben hart.

Wie mir die SchülerInnen mitteilten, ist der ansonsten praktizierte Ganztagsbetrieb an der Erich Kästner-Hauptschule noch nicht komplett auf alle Jahrgangsstufen ausgeweitet und gilt vorerst nur für die Stufen 5, 6, 7 und 8. Die 9er und 10er Jahrgänge, die in erster Linie von dem Projekt ‚Schülerzeitung’ profitieren sollen, verfügen im Moment nur über ein begrenztes Nachmittagsangebot, so dass die Schulleiterin, Bärbel Hilbricht-Gey, die von der Effektivität der Schülerzeitung überzeugt ist, beschlossen hat, zum Besten ihrer SchülerInnen das Honorar für das Projekt zu übernehmen. Die Druckkosten hält bekanntlich der SüdWestWind bereit, der dafür eine entsprechende Spende beantragt und empfangen hat (siehe Bericht Rückschau und Ausblicke vom 17.12.2009).

Am Freitag, 26.02., war ich erstmals wieder mit von der Partie und werde auch nach Möglichkeit alle Folgetermine besuchen und Birgit Broich-Jansen unterstützen. Wie ich weiterhin erfahren habe, gibt es wieder selbst gewählte interessante Themenblöcke, die meistens in 2er Gruppen bearbeitet werden. Einer der Schüler wurde zum Redakteur ernannt.

Die Teilnehmer wissen, dass die Messlatte für die Ausgabe 3 sehr hoch angelegt ist, denn die Ausgaben 1 und 2 von WAS STRAMMES wurden preisgekrönt, so dass die Schulministerin, Barbara Sommer, bereits anerkennende Worte gefunden hat, weil WAS STRAMMES zu den sieben besten Schülerzeitungen in Nordrhein-Westfalen gezählt wird. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe bei der für Juni 2010 geplanten offiziellen Vorstellung der 3. Ausgabe auf zahlreiche interessierte Zuschauer.

Für den SüdWestWind e.V.
Ursula Schlößer/Vorstandsmitglied und Pressesprecherin

Liebe Vereinsmitglieder,
Liebe Freunde und Gönner des SüdWestWind e.V.,

zugegeben, wir haben dem Projekt CultureClash größte Aufmerksamkeit geschenkt und unsere Schirmherrschaft sehr ernst genommen. Aber der Erfolg gibt uns Recht. Der Zustrom an Kindern und Jugendlichen hört nicht auf. Nicht zuletzt durch die Aufführung im Medio.Rhein.Erft am 21.11.09 und die damit verbundene Werbung hat das von Professor Dr. Eghbal Hajabi geleitete Projekt seinen Bekanntheitsgrad deutlich erhöht und hat nun die Beachtung, die es aufgrund seiner Inhalte verdient. Es ist ja auch mehr als ein reines Musikprojekt, denn es beinhaltet vor allem Integration, Erziehung, Kunst, Kultur, sprachliche Verbesserung und Imagepflege für den Stadtteil. Wir vom Verein sind der Meinung, dass wir stolz auf Süd-West sein können, wo mit vereinten Kräften ein Konzert innerhalb von 3 Monaten auf die Bühne gebracht werden konnte, das so viel gute Presse, positive Einträge ins Gästebuch und anerkennende Beurteilung durch Politik und Verwaltung geerntet hat. Die Anzahl sowohl als auch die multikulturelle Mischung der Besucher ist ein zusätzlicher Beweis, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Rentiere

Immer noch erreichen uns Menschen, die ihre gebrauchten Instrumente spenden wollen, wofür wir sehr dankbar sind. Inzwischen haben wir auch einen sicheren und trockenen Kellerraum gefunden, der uns kostenlos zur Verfügung gestellt wird, wo diese zwischengelagert werden können. Als Highlight zum Jahresende können wir mitteilen, dass wir vor wenigen Tagen mit Hilfe von Sponsoren für die CultureClash Grand Band einen Proberaum angemietet haben, so dass diese Jugendlichen erstmalig ein ‚eigenes Zuhause’ haben, wo sie ihre Probezeiten weitest gehend frei gestalten können. Die Freude der Jugendlichen darüber entschädigt für die langwierigen Verhandlungen, die notwendig waren.

Aber auch bei der Schülerzeitung WAS STRAMMES konnten wir helfen und mit Erfolg eine Summe von 1.000 Euro an Fördergeld beantragen, die auf unserem Vereinskonto für die 3. Ausgabe dieser Zeitung bereit liegt.

Im Januar 2010 beginnt nun Malgorzata Uerlich mit ihrem „Geben und Nehmen“-Projekt. Andere Ideen werden folgen und mit Ihrer/Eurer Hilfe ergeben sich bestimmt weitere spannende Projekte. Wir werden Sie/Euch in unserem Blog auf dem Laufenden halten.

Die uns von Ihnen/Euch entgegengebrachte Sympathie, Freundschaft und Unterstützung in jeglicher Form haben unsere Erfolge erst ermöglicht. Deshalb sagen wir Ihnen/Euch allen an der Stelle noch einmal herzlichen Dank!

Ihnen und Euch beste Wünsche zu den bevorstehenden Festen und für das Jahr 2010.

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

In der heutigen Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers findet sich ein Bericht von der öffentlichen Redaktionssitzung des Schülerzeitungsprojektes WAS STRAMMES. Den kompletten Artikel können Sie hier lesen.


Foto: U. Schlößer

Bei der heutigen offenen Redaktionssitzung von WAS STRAMMES im fast fertigen FuNTASTIK Familien- und Bürgerzentrum Meißner Straße 7 in Bergheim Süd-West gab es gleich mehrere Höhepunkte.

Vor der Presse und dem Regionalfernsehsender BM-TV stand das Redaktionsteam von Ausgabe 2 der schulenübergreifenden Schülerzeitung WAS STRAMMES Rede und Antwort zu persönlichen Fragen, aber auch Lerninhalten und Erfahrungen bzw. Hoffnungen und Erwartungen an ihre berufliche Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Hauptschule, Geschwister-Scholl-Realschule und des Gutenberg Gymnasiums präsentierten sich nach anfänglicher Schüchternheit selbstbewusst und ließen erkennen, dass das Projekt ihnen Spaß gemacht und zu positiven Erfahrungen mit dem Medium Zeitung aber auch mit Teamarbeit verholfen hat.

Die verantwortliche Projektleiterin, Journalistin Birgit Broich-Jansen, teilte danach Zeugnisse aus, die sicherlich in den Bewerbungsmappen der Jugendlichen einen Stellenwert erhalten werden.

Genau so wichtig war dann die Ehrung des Redaktionsteams von WAS STRAMMES, Ausgabe 1 durch die Kreissparkasse Köln. Dieses Team hatte nämlich den 1. Preis bei den Realschulen im Schülerzeitungswettbewerb, ausgeschrieben von den Rheinischen Sparkassen und dem Giroverband, gewonnen und war durch ein Missgeschick nicht zur Siegerehrung eingeladen worden. Diese wurde nun formvollendet durch Frau Verena Mandt und Herrn Wagener der Kreissparkasse Köln, Zweigstelle Bergheim, nachgeholt. Stolz nahmen die extra eingeladenen Schülerinnen und Schüler sowohl die Urkunde als auch einen Scheck in Höhe von EUR 200 entgegen.

Auf die Frage der Presse nach einer Fortsetzung dieses so erfolgreichen Projektes wiesen Birgit Broich-Jansen und ihre ehrenamtlichen Helfer darauf hin, dass die Bereitschaft sehr groß sei, jedoch finanzielle Mittel zurzeit noch nicht ausreichen, um die Ausgabe 3 in Angriff zu nehmen.

Bärbel Hilbricht-Gey, Rektorin der Erich Kästner-Hauptschule sorgte schon einmal für Nachwuchs, denn sie wurde von einer kompletten Schulklasse begleitet.

Zum Glück wurde ein erster Sponsor mit Hilfe des Bürgervereins SüdWestWind bereits gefunden. Aus dem Fond des RWE Companius-Programms erhält der SüdWestWind EUR 1.000, die der Schülerzeitung komplett zugute kommen. Weitere Gelder werden aus dem Stadtteil-Budget beantragt. Jedoch sind zusätzliche Sponsoren sehr willkommen. Nähere Auskünfte erteilt die Unterzeichnerin (Telefon 02271 64124).

Für den SüdWestWind
Ursula Schlößer

Das Redaktionsteam von WAS STRAMMES hat eine neue Herausforderung angenommen, nachdem sich letzten Freitag herausgestellt hat, dass die 1. Ausgabe dieser schulenübergreifenden Schülerzeitung den 1.Preis in einem Wettbewerb der Rheinischen Sparkassen und des Giroverbands (RSGV) bei den Realschulen gewonnen hat. Mit noch mehr Eifer geht man jetzt an die zu schreibenden Artikel heran.

Ein Thema ist die Verwandlung einer Schülerin in einem Frisör-Salon. Eine wollte sich stylen lassen, die andere den Vorgang nach dem Motto VORHER – NACHHER beschreiben. Zunächst wurde ein Frisörsalon gesucht, der für eine gute Werbung in der Schülerzeitung bereit war, die Behandlungen kostenlos durchzuführen. Beim 3. Versuch hatten die Mädchen Glück. Der Frisör der kleinen Preise im Hit-Markt ist auch ein Frisör mit HERZ. Die Salonleiterin und zwei tüchtige Assistentinnen nahmen ihre Aufgabe sehr ernst und führten diese mit großem Können und Interesse an der Sache durch.

Wir möchten natürlich die Spannung erhalten und zeigen an dieser Stelle nur die VORHER-Fotos. Wer das Ergebnis sehen möchte, sollte unbedingt am 26. Juni zur Offenen Redaktionssitzung in das neue FuNTASTIK (Familien- und Nachbarschaftszentrum) kommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die Ausgabe 2 von WAS STRAMMES druckfrisch vorliegen mit der ganzen Geschichte und einer Fotostrecke der Verwandlung. Da kann man sich glatt die entsprechende Fernsehshow der Privaten schenken.

Für den SüdWestWind:
Ursula Schlößer

Die schulenübergreifende Schülerzeitung WAS STRAMMES auf dem Weg zu Ausgabe Nr. 2

In diesem Halbjahr tagt das Redaktionsteam unter der Leitung von Journalistin Birgit Broich-Jansen in der Erich Kästner Hauptschule. Mitglieder sind jedoch auch Schülerinnen und Schüler des Gutenberg Gymnasiums sowie der Geschwister-Scholl-Realschule.

Im Augenblick werden noch Grundlagen für das Schreiben von Artikeln geschaffen. Jede Menge Ideen liegen vor. Z.B. soll die Bürgermeisterin zum Interview gebeten werden, sowie auch die Schulleiterin der Hauptschule, Bärbel Hilbricht-Gey. Da ist erst einmal ein kleiner Kurs in Gesprächsführung notwendig und die Fragen sollen schließlich auch Sinn machen. Zwei Schülerinnen widmen sich dem Projekt ‚Styling – Vorher – Nachher’ und freuen sich darauf, dass die eine VORHER, möglichst unansehnlich ins Bild kommt, dafür aber NACHHER, das heißt frisch gestylt und beraten in einem Friseur- und Schönheitssalon, umso schöner aussieht. Dieser Vorgang lässt sich bestimmt interessant beschreiben und wird anderen Schülerinnen vielleicht als Anregung für die Abschlussfeier dienen. Einer der Schüler hat einen Besuch in einer Fachklinik für Suchtkranke absolviert und sich dort mit einem ehemaligen Drogenabhängigen unterhalten. Was er dort erfahren hat, wird sicher auch spannend zu lesen sein. In der Planung ist auch eine Befragung zu dem Thema ‚Mein erstes Mal’.

Es soll nicht zu viel verraten werden, aber die Neugier auf die 2. Ausgabe von WAS STRAMMES zu wecken, ist sicherlich in Ordnung, denn letztendlich soll die Zeitung ja auch reißenden Absatz finden. Erscheinungstermin ist der 26.06.09 im Rahmen der Süd-West-Wochen.

Text und Foto: Ursula Schlößer