Das CultureClash-Musikprojekt wurde erstmalig Ende 2007 – Mitte 2008 verwirklicht. Idee und Leitung lagen damals wie heute bei Professor Dr. Eghbal Hajabi. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Stadt Bergheim im ehemaligen Stadtteilbüro Süd-West veranstaltet. Es richtete sich an Jugendliche aller dort vertretenen Kulturen. In zwangloser Atmosphäre hatten die Jugendlichen, die überwiegend aus finanziell benachteiligten Familien stammten, die Möglichkeit, unter professioneller musikpädagogischer Betreuung ein Instrument ihrer Wahl und den respektvollen Umgang miteinander zu erlernen. Die Musik als verbindendes Element tat ihre Wirkung. Das Projekt wurde ein großer Erfolg. Deshalb wurde es später auch als Musikangebot für Kinder und Jugendliche im Jugendzentrum Bergheim am Chaunyring weitergeführt.
Im Frühjahr 2009 übernahm der SüdWestWind die Schirmherrschaft. Ein Spendenaufruf auf der Vereinshomepage sowie über die örtliche Presse bescherten dem Projekt mehr als 40 gebrauchte Instrumente. Dass CultureClash Lücken füllt, lässt sich anhand der Teilnahme der Kinder und Jugendlichen leicht nachweisen, die in Listen festgehalten wird. Die Arbeit von Professor Dr. Eghbal Hajabi und seiner ehrenamtlichen Pädagogen und Helfer trägt bereits Früchte, denn die kleinen und großen TeilnehmerInnen sind mit Freude bei der Sache und gehen einer sinnvollen Beschäftigung nach, weg von der Straße und weg von monotonen PC-Sitzungen. CultureClash bietet weit mehr als Musikunterricht. Die Kinder und Jugendlichen erlernen ein friedliches Miteinander, gepaart mit Verantwortungsbewusstsein. Sie fühlen sich angenommen und gewinnen an Selbstbewusstsein. Das Team fängt sie auch in Krisensituationen auf, bespricht Zeugnisse, organisiert Nachhilfe und steht auch während der Schulferien zur Verfügung, da viele TeilnehmerInnen sich keine Urlaubsreise leisten können.
Der SüdWestWind e.V. hat am 21. November 2009 mit einer Präsentation der CultureClash-Musikprojekte auf der großen Bühne des Medio.Rhein.Erft in Bergheim die Öffentlichkeit auf diese hoffnungsvolle und notwendige Arbeit aufmerksam gemacht. Durch die mehr als vierstündige Darbietung hat das Projekt einen weiteren großen Zulauf erfahren. Im Augenblick ist die Teilnehmerzahl auf über 200 Kinder und Jugendliche angewachsen, die überwiegend aus sozial benachteiligten Verhältnissen stammen. Alle mit dem Projekt im Zusammenhang stehenden Aktivitäten können auch auf der Vereinshomepage nachgelesen werden. Eine umfangreiche Fotoauswahl steht dort ebenfalls zur Verfügung. Seit Anfang 2010 verfügt CultureClash auch über eine Tanzabteilung unter Leitung von Gule Hajabi, die nicht nur kaukasische Volkstänze unterrichtet sondern auch moderne Stilrichtungen im Programm hat.
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